Schlagwort: organisationsentwicklung

Wir brauchen viel mehr Kindergarten!

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Ja, wir brauchen auch viel mehr Kindergärten! Aber darum geht es mir hier nicht. Wir brauchen viel mehr Kindergarten! Mir geht es darum, dass ich immer wieder über die Vergleiche der Arbeitswelt mit Kindergärten höre, lese und diese selbst verwende:

„Das ist hier wie im Kindergarten!“ oder „Die Führungskräfte verhalten sich wie im Kindergarten!“ oder „Was für ein Kindergarten!“

Kennen Sie, oder?

Keine Panik, oder: 4 Schritte zur pragmatischen Organisationsentwicklung

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„Soziale Organisationen müssen sich digitalisieren, um nicht „von der Plattformökonomie disrupiert zu werden!“ Diese oder ähnliche Sätze hört man häufig: Die digitale Transformation, definiert als der durch Technologie angetriebene Wandel aller Lebensbereiche und insbesondere der Organisationen, bedeutet Disruption, radikale Veränderung! Alles neu und anders! Wir leben in einer VUCA-Welt und verstehen weder die dahinter stehenden Definitionen noch die (vielleicht) bevorstehenden Veränderungen. Und in jedem zweiten Buch zum Thema Digitalisierung steht, dass wir eigentlich verloren haben und das Ruder hart herumreißen müssen, um morgen überhaupt noch etwas zu essen zu haben! Wir brauchen, verdammt noch mal, mindestens Panik! Drunter macht es keiner.

PANIK !!!!1!111!!1!1

Do, what’s needed, oder: Wir brauchen zeitgemäße Organisationen!

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Man nehme ein wenig agiles Management, mixe dies mit flachen oder am Besten gar keinen Hierarchien, gebe zwei bis drei Teelöffel New Work hinzu und verrühre das Ganze lange unter der Zugabe von Innovation so lange, bis eine zähe Buzzword-Brühe entsteht. Am Ende wird die ganze Soße garniert mit ausreichend Digitalisierung, damit einem die unter der süßen Oberfläche verborgene Organisationskröte auch schmeckt.

Ethikbasiertes Management sozialer Organisationen

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Gastbeitrag von Jonas Volpers


Wie können soziale Organisationen so gesteuert werden, dass sie tatsächlich das machen können, was sie machen wollen, was ihr Auftrag ist? Diese Frage begleitete mich durch die zwei Jahre meines Masterstudiums „Soziale Arbeit, Sozialpolitik & -management“ und sie begleitet mich weiter in meiner Rolle als Projektleiter eines Kinder-, Jugend- und Nachbarschaftszentrums. Sie bringt die Frage nach dem moralischen Anspruch Sozialer Arbeit mit der Frage nach Managementprozessen zusammen, die sich diesem moralischen Anspruch unterordnen.

Der folgende Beitrag ist eine Zusammenstellung der Ergebnisse meiner Masterarbeit, in der ich mich durch theoretische Überlegungen zur Ethik der Sozialen Arbeit und zu sinnorientierten Managementkonzepten, aber auch durch die Analyse von zwei innovativen sozialen Trägern der Frage genähert habe, wie das Management sozialer Organisationen von ihrem professionsethischen Fundament her gedacht werden kann.

Meine Bücher des Jahres 2018

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Last Minute Post für die letzten und gleichzeitig besten Weihnachtsgeschenke!!! 😉

Im letzten Jahr habe ich meine Bücher des Jahres zuerst in einer Podcast-Episode vorgestellt und dann auf den Blog gepackt. Die Episode dazu findet ihr hier.

Das ist dieses Jahr umgekehrt, um Euch noch die Möglichkeit zu geben, vielleicht spannende Bücher als Geschenke an liebe Menschen weiterzureichen.

Und damit hier ohne viele weitere Worte die Liste der Bücher, die es zu lesen lohnt (so zumindest meine Einschätzung 😉 

Was wäre, wenn die Rahmenbedingungen sozialer Arbeit kein Problem sind?

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Die Finanzierung steht auf wackeligen Beinen? Die Fachkräfte fehlen? Die gesetzlichen Anforderungen sind unerträglich? Der Stress steigt permanent? Veränderung ist sowieso immer da und jetzt auch noch irgendwas mit Digitalisierung? Diese und viele weitere Gedanken kennen Sie vermutlich, wenn Sie sich in Führungsverantwortung sozialer Organisationen befinden. Die Rahmenbedingungen sozialer Arbeit sind – sehr diplomatisch ausgedrückt – schwierig.

Externe Anforderungen

Der genauere Blick auf die angeführten Fragen zeigt jedoch, dass es sich um externe Faktoren der Organisation handelt:

Reset – IdeeQuadrat 2018

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Reset, so lautet nicht nur der Titel des vorliegenden Beitrags, sondern auch der Titel der aktuellen Brand Eins: Reset, Neubeginn.

STRG + Alt + Entf?

Diese Tastenkombination kommt Ihnen sicherlich bekannt vor? Sie ist bewusst gewählt, da ein Reset nicht mal eben so, nur durch eine Taste, sondern durch die Kombination von Tasten ausgelöst werden muss: Man muss sich bewusst darüber sein, was man tut.

Mit diesem Beitrag will ich IdeeQuadrat “resetten”, neu justieren, in einen Anfangszustand zu Beginn des Jahres 2018 bringen. Wohin geht es in diesem neuen Jahr? Dies will ich für Sie, aber auch für mich selbst darlegen. Welchen Beitrag zur Entwicklung sozialer Organisationen will ich mit IdeeQuadrat leisten? Dabei halte ich mich an die drei Schritte, die von Simon Sinek, hier in einem kurzen Video anschaulich dargestellt, beschrieben werden:

Stadtteilzentren als Innovationslabore der Digitalen Transformation

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Im vorliegenden Beitrag will ich meinen Gedanken aufgreifen, den ich als Vision bei meinem Vortrag zur Jahrestagung Stadtteilarbeit formuliert habe. Ich habe dort gesagt, dass sich Stadtteilzentren als Innovationslabore für die Soziale Arbeit definieren sollten. Ich habe das natürlich etwas ausgeführt, jedoch weniger differenziert, als es hier möglich ist. Und der Gedanke lässt mich noch nicht so richtig los. 

Organisationale Burnout-Prävention in Zeiten der Digitalen Transformation

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Mein letzter Beitrag, „Burnout, New Work und der ganze Rest“ hat einige spannende Reaktionen ausgelöst. Einerseits viele positive Reaktionen, wenn man mit Blick auf die Thematik von positiven Reaktionen sprechen kann. Meine Zustandsbeschreibung zur Lebensrealität von Menschen und insbesondere – subjektiv gefärbt – Familien in Zeiten der digitalen Transformation, in Zeiten eines negativ verstandenen „New Work“ mit ständiger Erreichbarkeit, Flexibilisierung, zunehmenden Druck und Kontrollwahn, zunehmender Absicherung von Seiten der Führungskräfte stieß auf offene Ohren. Aber – und das ist die kritische Seite – es war eine reine Zustandsbeschreibung. Wenig sinnvolle Tipps und Möglichkeiten, wie denn jetzt auf die uns zunehmend betreffenden Herausforderungen reagiert werden kann, welche Optionen es gibt und wie Auswege aussehen können. Das will ich hiermit – vor allem bezogen auf organisationale Möglichkeiten der Burnout-Prävention – nachholen. Oder als den Beitrag leitende Fragestellung formuliert:

Zwischenruf: Das New Work Dilemma!

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Diese ganze New Work Kiste – etwas abfällig formuliert – hat ein Problem. Einerseits gibt es viele großartige Initiativen dazu, viel Content im Netz, viele gute Ideen und Konzepte. Andererseits – gerade mit Blick auf „meine“ Branche, die Sozialwirtschaft – zeigen sich enorme Umsetzungsprobleme. Umsetzungsprobleme, die sich darin äußern, dass sich die Arbeit, die Arbeitsgestaltung in den Organisationen selbst kaum verändert. Das „New Work Dilemma“!