Schlagwort: soziale arbeit

Rezension: Digitaler Wandel in der Sozialwirtschaft

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Kurz:

Die Herausforderung, ein Buch zum digitalen Wandel in der Sozialwirtschaft zu schreiben, ist aufgrund der Komplexität der Sozialwirtschaft ebenso wie aufgrund der Komplexität der mit dem digitalen Wandel einhergehenden Themenbreite enorm.

Das Buch „Digitaler Wandel in der Sozialwirtschaft. Grundlagen – Strategien – Praxis“ nimmt diese Herausforderung an und lässt sich zusammenfassend als lesenswerte Publikation für Lehrende, Studierende  aber vor allem Verantwortliche in sozialen Organisationen, die sich grundlegend mit dem digitalen Wandel und dessen Auswirkungen auf die Sozialwirtschaft befassen wollen, bezeichnen.

Warum New Work?

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Basierend auf der im ersten Teil der Serie gemachten pragmatischen und auf die Organisationen bezogenen Definition von New Work als Veränderung der Arbeitswelt hin zu Flexibilisierungen, veränderten Organisationsstrukturen und der Veränderung der Arbeitsbeziehungen ist – bevor es im dritten Teil zum „Wie?“ kommt – die Frage offen, warum sich Organisationen und explizit soziale Organisationen überhaupt auf „den Weg nach New Work“ begeben sollten. Welche Gründe sprechen also dafür, sich dem Thema – über den allgemeinen Hype hinaus – zu widmen. Hinzu kommt die Frage nach dem „Wozu“: Welchen Nutzen hat die Beschäftigung mit New Work für soziale Organisationen? Diese Fragestellungen – Warum New Work? und Wozu New Work?- stehen hier im Zentrum.

Zwischen Mensch, Organisation und Gesellschaft – Was ist New Work?

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Dieser Beitrag mit dem grundlegenden Titel „Was ist New Work?“ ist der Beginn einer Serie, die sich übergreifend mit den folgenden Fragen befasst:

  • Wie werden die Veränderungen der Arbeitswelt auch und insbesondere soziale Organisationen betreffen?
  • Welche konkreten Handlungsmöglichkeiten bestehen, damit sich soziale Organisationen auf die Herausforderungen einstellen können?
  • Wo liegen Chancen, aber auch Grenzen der Adaption neuer Konzepte der Arbeitsgestaltung für soziale Organisationen?
  • (Wie) lassen sich (soziale) Innovationen durch die Adaption neuer Arbeitsformen in sozialen Organisationen unterstützen?

Im Laufe der Serie werden sich wahrscheinlich noch weitere Fragestellungen ergeben, die ich hier aufbereite. Vor allem aber freue ich mich über Feedback, Anregungen und Kritik zu den Beiträgen, um damit zu einer Diskussion anzuregen, wie sich die Zukunft der „Sozialen“ Arbeit in sozialen Organisationen – New Social Work – gestalten lässt.

Was ist New Work?

Friede, Freude, dicke Eier! Oder: Wie sozial ist New Work?

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Die Arbeitswelt verändert sich. Diese Binsenweisheit galt schon immer. Sie beinhaltet in unserer Zeit und in der uns erwartenden Zukunft jedoch soviel Sprengstoff wie zu Zeiten der Weberaufstände und der Erfindung der Dampfmaschine zusammen. Da liegt die Frage irgendwie nahe: Wie sozial ist New Work?

Was wäre, wenn die Rahmenbedingungen sozialer Arbeit kein Problem sind?

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Die Finanzierung steht auf wackeligen Beinen? Die Fachkräfte fehlen? Die gesetzlichen Anforderungen sind unerträglich? Der Stress steigt permanent? Veränderung ist sowieso immer da und jetzt auch noch irgendwas mit Digitalisierung? Diese und viele weitere Gedanken kennen Sie vermutlich, wenn Sie sich in Führungsverantwortung sozialer Organisationen befinden. Die Rahmenbedingungen sozialer Arbeit sind – sehr diplomatisch ausgedrückt – schwierig.

Externe Anforderungen

Der genauere Blick auf die angeführten Fragen zeigt jedoch, dass es sich um externe Faktoren der Organisation handelt:

Zehn Thesen zur Steigerung der Innovationsfähigkeit sozialer Organisationen

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Wie lässt sich Innovationsfähigkeit steigern?

Dazu werden im Folgenden zehn Thesen angeführt und kurz erläutert, die aufzeigen, wo Ansatzpunkte für soziale Organisationen liegen. Es wird deutlich, dass sich die Steigerung der Innovationsfähigkeit auf alle Aspekte, Strukturen ebenso wie die Führung und das Management der Organisationen beziehen muss, um so zu echter Innovationsfähigkeit in sozialen Organisationen gelangen zu können.

Die Gliederung basiert auf den Grundkategorien des St. Galler Management Modells. Dabei werden die sechs Grundkategorien

  • „Umweltsphären“,
  • „Anspruchsgruppen“,
  • „Interaktionsthemen“,
  • „Ordnungsmomente“ (Strategie, Struktur, Kultur),
  • „Prozesse“ sowie
  • „Entwicklungsmodi“

unterschieden, die aus organisationstheoretischer Sicht die Organisationskontexte aufzeigen, in denen Organisationen als komplexe soziale Systeme eingelagert sind.

Leseempfehlung: Wie sich Menschen organisieren, wenn ihnen keiner sagt, was sie tun sollen

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SelbstorganisationDas Jahr 2018 ist angebrochen und in meinem letzten Beitrag haben Sie einen Einblick in meine Pläne und Ziele für #IdeeQuadrat2018 bekommen.

Ein darin aufgeführter Punkt war, dass ich Ihnen hier über den Blog Inhalte zukommen lassen will, die Ihnen echten „Mehrwert“ bringen.

Das Ganze gilt dann natürlich auch für die Bücher, die ich lese:

Ich will Ihnen in Zukunft weniger langatmige Rezensionen vorsetzen, sondern klare Leseempfehlungen aussprechen. Wenn der Buchtitel also hier auftaucht, dann lohnt es sich (natürlich zunächst aus meiner Perspektive), das Buch umgehend zu kaufen. Ich weise dann in den Leseempfehlungen natürlich noch darauf hin, warum ich das Buch lesenswert finde. Sonst ist der Mehrwert ja wieder weg…

Jetzt aber los, meine erste Leseempfehlung: 

Kontrollwahn!

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Der folgende Beitrag befasst sich mit dem vorherrschenden Kontrollwahn in allen Bereichen unserer Gesellschaft. So steht unsere Welt vor gravierenden Herausforderungen, die sich als verschiedene Megatrends und Mega-Probleme ausdrücken lassen. Beispielhaft Digitalisierung als Trend und Klimawandel als Problem. Es lassen sich weitere Trends und Probleme anführen, die Auswirkungen auf unser Leben haben und verstärkt haben werden.

Hier wird mit Kontrolle, mit Absicherung, mit Verträgen und Regelungen versucht, die Komplexität dieser Begebenheiten in den Griff zu bekommen.

Wenn man jedoch einerseits die Trends, andererseits die Megaprobleme näher analysiert, stellt man recht schnell fest, dass die Komplexität der Gegebenheiten ein Ausmaß angenommen haben, das es nicht mehr ermöglicht, mit einfachen, kausalen Antworten, mit Kontrolle, mit Absicherung, mit Verträgen und Regelungen zu reagieren.