Der Wandel der Arbeitswelt gewinnt für soziale Organisationen zunehmend an Bedeutung. In meiner Serie zu New Work in sozialen Organisationen habe ich bislang eine Definition versucht, habe über die Notwendigkeit der Auseinandersetzung mit New Work geschrieben und einige Impulse zur Umsetzung neuer Arbeitsformen innerhalb sozialer Organisationen gegeben, die aufgrund der Komplexität der Veränderung sozialer Systeme sicherlich nicht als abschließend zu bezeichnen sind. Offen ist, welche Risiken und Herausforderungen, welche Hindernisse auf dem Weg zu New Work (hier ein toller Podcast mit gleichem Titel, übrigens) ergeben. Dies soll hier erfolgen.
Schlagwort: soziale arbeit
Ohne oben geht es nicht, oder: Wie geht New Work?
Nach den ersten beiden Beiträgen zu einer Definition von New Work und der Fragestellung, warum New Work auch und gerade für soziale Organisationen wichtig ist, steht in Teil III die Frage im Vordergrund, wie denn konkret erste Schritte für soziale Organisationen, wie denn „New Social Work“ konkret aussehen kann: Wie geht New Work?
Der Einstieg erfolgt über die Grundhaltung der Führungskräfte der Organisation. Daran anschließend werden Methoden, Handlungsrahmen und Maßnahmen skizziert, wenn man im Kontext von New Work überhaupt von „Maßnahmen“ sprechen kann.
Rezension: Digitaler Wandel in der Sozialwirtschaft
Kurz:
Die Herausforderung, ein Buch zum digitalen Wandel in der Sozialwirtschaft zu schreiben, ist aufgrund der Komplexität der Sozialwirtschaft ebenso wie aufgrund der Komplexität der mit dem digitalen Wandel einhergehenden Themenbreite enorm.
Das Buch „Digitaler Wandel in der Sozialwirtschaft. Grundlagen – Strategien – Praxis“ nimmt diese Herausforderung an und lässt sich zusammenfassend als lesenswerte Publikation für Lehrende, Studierende aber vor allem Verantwortliche in sozialen Organisationen, die sich grundlegend mit dem digitalen Wandel und dessen Auswirkungen auf die Sozialwirtschaft befassen wollen, bezeichnen.
Warum New Work?
Basierend auf der im ersten Teil der Serie gemachten pragmatischen und auf die Organisationen bezogenen Definition von New Work als Veränderung der Arbeitswelt hin zu Flexibilisierungen, veränderten Organisationsstrukturen und der Veränderung der Arbeitsbeziehungen ist – bevor es im dritten Teil zum „Wie?“ kommt – die Frage offen, warum sich Organisationen und explizit soziale Organisationen überhaupt auf „den Weg nach New Work“ begeben sollten. Welche Gründe sprechen also dafür, sich dem Thema – über den allgemeinen Hype hinaus – zu widmen. Hinzu kommt die Frage nach dem „Wozu“: Welchen Nutzen hat die Beschäftigung mit New Work für soziale Organisationen? Diese Fragestellungen – Warum New Work? und Wozu New Work?- stehen hier im Zentrum.
Zwischen Mensch, Organisation und Gesellschaft – Was ist New Work?
Dieser Beitrag mit dem grundlegenden Titel „Was ist New Work?“ ist der Beginn einer Serie, die sich übergreifend mit den folgenden Fragen befasst:
- Wie werden die Veränderungen der Arbeitswelt auch und insbesondere soziale Organisationen betreffen?
- Welche konkreten Handlungsmöglichkeiten bestehen, damit sich soziale Organisationen auf die Herausforderungen einstellen können?
- Wo liegen Chancen, aber auch Grenzen der Adaption neuer Konzepte der Arbeitsgestaltung für soziale Organisationen?
- (Wie) lassen sich (soziale) Innovationen durch die Adaption neuer Arbeitsformen in sozialen Organisationen unterstützen?
Im Laufe der Serie werden sich wahrscheinlich noch weitere Fragestellungen ergeben, die ich hier aufbereite. Vor allem aber freue ich mich über Feedback, Anregungen und Kritik zu den Beiträgen, um damit zu einer Diskussion anzuregen, wie sich die Zukunft der „Sozialen“ Arbeit in sozialen Organisationen – New Social Work – gestalten lässt.
Was ist New Work?
Friede, Freude, dicke Eier! Oder: Wie sozial ist New Work?
Die Arbeitswelt verändert sich. Diese Binsenweisheit galt schon immer. Sie beinhaltet in unserer Zeit und in der uns erwartenden Zukunft jedoch soviel Sprengstoff wie zu Zeiten der Weberaufstände und der Erfindung der Dampfmaschine zusammen. Da liegt die Frage irgendwie nahe: Wie sozial ist New Work?
Social Innovation Night Freiburg Vol. IV am 07.03.2018
Was wäre, wenn die Rahmenbedingungen sozialer Arbeit kein Problem sind?
Die Finanzierung steht auf wackeligen Beinen? Die Fachkräfte fehlen? Die gesetzlichen Anforderungen sind unerträglich? Der Stress steigt permanent? Veränderung ist sowieso immer da und jetzt auch noch irgendwas mit Digitalisierung? Diese und viele weitere Gedanken kennen Sie vermutlich, wenn Sie sich in Führungsverantwortung sozialer Organisationen befinden. Die Rahmenbedingungen sozialer Arbeit sind – sehr diplomatisch ausgedrückt – schwierig.
Externe Anforderungen
Der genauere Blick auf die angeführten Fragen zeigt jedoch, dass es sich um externe Faktoren der Organisation handelt:
Zehn Thesen zur Steigerung der Innovationsfähigkeit sozialer Organisationen
Wie lässt sich Innovationsfähigkeit steigern?
Dazu werden im Folgenden zehn Thesen angeführt und kurz erläutert, die aufzeigen, wo Ansatzpunkte für soziale Organisationen liegen. Es wird deutlich, dass sich die Steigerung der Innovationsfähigkeit auf alle Aspekte, Strukturen ebenso wie die Führung und das Management der Organisationen beziehen muss, um so zu echter Innovationsfähigkeit in sozialen Organisationen gelangen zu können.
Die Gliederung basiert auf den Grundkategorien des St. Galler Management Modells. Dabei werden die sechs Grundkategorien
- „Umweltsphären“,
- „Anspruchsgruppen“,
- „Interaktionsthemen“,
- „Ordnungsmomente“ (Strategie, Struktur, Kultur),
- „Prozesse“ sowie
- „Entwicklungsmodi“
unterschieden, die aus organisationstheoretischer Sicht die Organisationskontexte aufzeigen, in denen Organisationen als komplexe soziale Systeme eingelagert sind.
Leseempfehlung: Wie sich Menschen organisieren, wenn ihnen keiner sagt, was sie tun sollen
Das Jahr 2018 ist angebrochen und in meinem letzten Beitrag haben Sie einen Einblick in meine Pläne und Ziele für #IdeeQuadrat2018 bekommen.
Ein darin aufgeführter Punkt war, dass ich Ihnen hier über den Blog Inhalte zukommen lassen will, die Ihnen echten „Mehrwert“ bringen.
Das Ganze gilt dann natürlich auch für die Bücher, die ich lese:
Ich will Ihnen in Zukunft weniger langatmige Rezensionen vorsetzen, sondern klare Leseempfehlungen aussprechen. Wenn der Buchtitel also hier auftaucht, dann lohnt es sich (natürlich zunächst aus meiner Perspektive), das Buch umgehend zu kaufen. Ich weise dann in den Leseempfehlungen natürlich noch darauf hin, warum ich das Buch lesenswert finde. Sonst ist der Mehrwert ja wieder weg…
Jetzt aber los, meine erste Leseempfehlung:
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