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Wir brauchen viel mehr New Work in sozialen Organisationen – dann klappt’s auch mit den Fachkräften

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Ja, ich weiß, der Titel ist etwas provokant, aber soviel Spaß muss sein 😉

Interessanterweise lösen Impulse in soziale Systeme Reaktionen aus, die nicht kontrollierbar sind. Das sind Erfahrungen, die Menschen in Organisationen hinsichtlich deren Nichtsteuerbarkeit – der Menschen und der Organisationen – machen. Es ist aber auch das Spannende an den sog. Sozialen Netzwerken:

Mein Impuls zur Frage nach den Auswirkungen und Möglichkeiten von New Work auf den Fachkräftemangel sozialer Organisationen zeigt dies recht deutlich: Ich sende einen Tweet, aufgrund dessen Reaktionen von Hannes und Christian ausgelöst werden, die ich nicht hätte voraussagen können geschweige denn wollen, die mich aber gerade deshalb sehr freuen. Hier mein Tweet:

Rezension: Systemisches Management in Organisationen der Sozialen Arbeit

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Vom „Entweder/oder zum Sowohl-als-auch“ – so lautet die Überschrift zu Kapitel 6.4 des Buchs „Systemisches Management in Organisationen der Sozialen Arbeit“ von Stefan Gesmann und Joachim Merchel. Das Kapitel nimmt die Organisationsveränderung aus systemtheoretischer Perspektive in den Blick.

Werde zur eigenen Organisation, oder: Auf dem Weg zur Sozialwirtschaft 4.0

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#tl;dr: Der Beitrag nimmt „die Sozialwirtschaft“ in den Blick und geht der Frage nach, wie es gelingen kann, diese Branche auf das nächste Level, hin zu einer Sozialwirtschaft 4.0, zu heben. Dazu braucht es Organisationen, Verbände und Initiativen, da der Wandel von diesen ausgehen kann. Aber wer hört schon wirklich auf die eigene Organisation?


Wahrscheinlich kennst Du die Theory U von Otto Scharmer? Falls nicht kannst Du es einmal bei Ecosia nachschlagen, denn eine kurze Erläuterung dieses hoch spannenden Transformationsansatzes ist schwer, wenn nicht gar unmöglich, wenn Scharmer schon 10 Jahre daran arbeitet 😉 Also: Googlen bei Ecosia und dann weißt du dazu mehr.

System Change

Im Rahmen der Theory U hat Scharmer – das ist das eigentliche Thema – die Frage gestellt, wie es gelingt, die Transformation sozialer Systeme so zu gestalten, dass eine neue Ebene der Wahrnehmung im jeweiligen System erreicht werden kann. Hilfreich ist dazu dieses Bild:

New Work, Rezession und die Rolle sozialer Organisationen

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Die Konjunktur kühlt ab – Industrie in der Rezession“ oder „Die Industrie befindet sich in der Rezession“ oder auch „Angekommen in der Rezession“ – das sind die ersten Artikel aus der Wirtschaftswoche, der FAZ und der Süddeutschen Zeitung, wenn ich in meinem Ecosia google 😉 Spannend auch der Titel: „Geopolitische Rezession möglich“ bei diepresse.com.

Nur kurz: eine Rezession ist eine Konjunkturphase, in „welcher ein Abschwung der Wirtschaft verzeichnet wird. Nach der am meisten verbreiteten Definition liegt eine Rezession vor, wenn die Wirtschaft in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen im Vergleich zu den Vorquartalen nicht wächst oder ein Rückgang zu verzeichnen ist (sinkendes Bruttoinlandsprodukt).“ (Wikipedia) Man kann von dem BIP halten was man will: die obige Definition ermöglicht eine Einschätzung der wirtschaftlichen Leistung.

Das ist ja alles ganz spannend, aber solange Du Deinen Job noch nicht verloren hast, stellst Du Dir vielleicht die Frage: Was hat das, bitteschön, mit New Work und der Rolle sozialer Organisationen zu tun?

Warum Du Buurtzorg nicht als Vorbild nehmen solltest

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Bild von Benedikt Geyer auf Pixabay


Wenn Du den Blog hier und vor allem Entwicklungen zur zukunftsfähigen Organisationen verfolgt, ist Dir Buurtzorg sicherlich ein Begriff. Die niederländische Pflegeorganisation, die alles umgekrempelt hat? Falls Du noch auf der Suche nach einführenden Infos über Buurtzorg bist, empfehle ich dieses kurze Video:

Das ist zwar nicht mehr ganz aktuell (inzwischen ist die Organisation bei weit über 10.000 Mitarbeiter*innen angekommen), aber die grundlegenden Strukturen sind geblieben.

Ich will aber gar nicht über die Rahmenbedingungen von Buurtzorg schreiben, sondern über eine mich irritierende Wahrnehmung:

Buurtzorg ist Vorbild

Buurtzorg wird als Vorbild, Role Model oder Best Practice Beispiel für alles herangezogen, was gerade irgendwie soziale Organisationen anders machen sollten:

Management-Innovation in Organisationen der Sozialwirtschaft

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Die Herausforderungen für Organisationen der Sozialwirtschaft waren und sind gravierend. So haben sich Organisationen der Sozialwirtschaft schon immer mit gesellschaftlichen Wandlungsprozessen befassen müssen, allein aufgrund ihres Auftrags – der Lösung sozialer Probleme. Aktuell jedoch kommen Herausforderungen hinzu, die die Organisationen, Verbände und natürlich die darin arbeitenden Menschen nicht nur inhaltlich, sondern auch bezogen auf ihre interne und externe Kommunikation, ihre Strukturen, Prozesse und Rituale und ebenso ihre Führung und Leitung infrage stellen.

Personalentwicklung in sozialen Organisationen: Es geht nicht um die Menschen!

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Der Mensch im Mittelpunkt! Diese Worte sind gefühlt Leitsatz von etwa drölfzig Leitbildern sozialer Organisationen. Der Satz hängt an Wänden und steht im Internet. Wichtig ist: diese dermaßen abgedroschene Phrase gewinnt an Bedeutung wenn es um die digitale und übergreifend gesellschaftliche Transformation geht: Wie gehen wir mit den sich vollziehenden Veränderungen um? Wie gelingt es, der Klientel sozialer Organisationen Teilhabe zu ermöglichen? Wie gelingt es, Organisationen zu transformieren und dabei die Menschen nicht auf halber Strecke zu verlieren? Wie gelingt es, Personalentwicklung in sozialen Organisationen angesichts des Fachkräftemangels als echte Entwicklungsaufgabe zu gestalten?

Fachkräftemangel: ein echtes Problem

Wir brauchen viel mehr Kindergarten!

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Ja, wir brauchen auch viel mehr Kindergärten! Aber darum geht es mir hier nicht. Wir brauchen viel mehr Kindergarten! Mir geht es darum, dass ich immer wieder über die Vergleiche der Arbeitswelt mit Kindergärten höre, lese und diese selbst verwende:

„Das ist hier wie im Kindergarten!“ oder „Die Führungskräfte verhalten sich wie im Kindergarten!“ oder „Was für ein Kindergarten!“

Kennen Sie, oder?

Do, what’s needed, oder: Wir brauchen zeitgemäße Organisationen!

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Man nehme ein wenig agiles Management, mixe dies mit flachen oder am Besten gar keinen Hierarchien, gebe zwei bis drei Teelöffel New Work hinzu und verrühre das Ganze lange unter der Zugabe von Innovation so lange, bis eine zähe Buzzword-Brühe entsteht. Am Ende wird die ganze Soße garniert mit ausreichend Digitalisierung, damit einem die unter der süßen Oberfläche verborgene Organisationskröte auch schmeckt.

Wir haben euch gewarnt! Oder: Drei Thesen für die Zukunft sozialer Organisationen

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„Dürfen wir WhatsApp nutzen?“ „Und wie sieht es mit Facebook aus?“ „Und dann ist Facebook ja eigentlich schon veraltet, oder?“ Diese und ähnliche Fragen tauchen in der Zusammenarbeit mit sozialen Organisationen im Kontext der Digitalisierung immer wieder auf.

Manche eigentlich anders geplanten Veranstaltungen fokussieren plötzlich explizit auf diese Fragen, da die Geschäftsführer (meist Männer) diesen Fokus bewusst, meistens aber unbewusst durch ihre Auftaktworte legen. Vorab, damit ich nicht falsch verstanden werde: