Kategorie: New Work

Burnout, New Work und der ganze Rest

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05.30 Uhr – der Wecker klingelt, ich quäle mich aus dem Bett. Duschen, 15 Min., Meditation, macht man ja so, 10 Min. Kaffee rauslassen und reinschütten. Morningroutine. 06.10 Uhr: K1 und K2 wecken: Stresspegel steigt, hoch, ziemlich. 06.30 Uhr: Alle sitzen am Frühstückstisch, Schokomüsli, schlechtes Gewissen. 06.50 Uhr, K1 zum Bahnhof bringen. Das vorherige Anziehen und die damit einhergehenden Diskussionen spare ich hier mal aus. 07.05 Uhr: Selbst zum Bahnhof fahren. 07.15 Uhr: erst Bus, dann Zug, der wieder einmal 20 Min zu spät kommt, Wir bitten dies zu entschuldigen! Ankommen in Freiburg: 08.15 Uhr! Zur Arbeitsstelle laufen: 10 Min, mind. 08.30 Uhr: Arbeit beginnt. Den Inhalt lass ich mal aus. 17 Uhr, zurück zum Bahnhof, Zug bekommen. Voll, stehen. 18 Uhr zu Hause, Geschrei, Essen, Einkaufen war noch keiner. Die Chefin muss arbeiten, Kinder mit Behinderung, mit allem, was dazu gehört, Nachtschicht! Küche sauber, vorlesen, Ruhe, die Waschmaschine piepst gleichzeitig mit der Spülmaschine, ausräumen, Moderation vorbereiten, Keynote, Lehrauftrag, Blog, nebenbei, macht Spaß, Zugticket buchen. 22.30 Uhr, Prepare for tomorrow sagt meine To-do-App! Ich geh noch eine rauchen. Schlafen, irgendwie, Kerstin nicht. Der Gedanke daran, die Kids seit einer Woche nicht mehr gebadet zu haben, beruhigt irgendwie. Morgen. Alltag! Bis ein Kind kotzt. Ich geh schaukeln, ich hau ab, bin doch nicht eure Putzfrau!

Mehr Komplexität wagen!

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Haben Sie auch das Gefühl, in Ihren Aufgaben zu versinken? Haben Sie das Gefühl, dass die Anforderungen um Sie herum permanent steigen? Haben Sie das Gefühl, Ihren Mitarbeitenden ebenso wie Ihren Klientinnen und Klienten nicht mehr wirklich gerecht werden zu können? Haben Sie das Gefühl, dass es so doch irgendwie nicht mehr lange weitergehen kann? Dass die Komplexität ständig zunimmt und das ganze System irgendwann platzt, zum Stillstand kommt, explodiert, stirbt, was auch immer? 

Verbundenheit statt Sinn

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Es bleibt, nach dem Hype um New Work als elitären Sch…, die Frage, wie New Work in die Breite getragen werden kann.

Wie kann eine dringend notwendige Wende in der Arbeitswelt eingeläutet werden und wie können die Menschen auf diesem Weg mitgenommen werden? Kann Sinn in der Arbeit eine Antwort bieten?

Macht Sinn Sinn?

New Work zwischen Spiritualität, elitärem Scheiß und dringender Notwendigkeit

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Ich bin mir immer noch unsicher, ob ich diesen Beitrag zur Frage, was New Work eigentlich ausmacht, veröffentlichen soll. Jetzt ist es aber soweit und ich bin gespannt auf die Reaktionen.

Meine Beschäftigung mit dem Thema „New Work“, also der Frage, wohin sich unsere Arbeitswelt entwickelt, zieht sich ja nun schon eine ganze Weile hin. Dabei – das ist mein wesentlicher Fokus – steht die Veränderung im Bereich der Sozialwirtschaft im Vordergrund, die sich in einigen Punkten stark, in anderen Punkten so gar nicht unterscheidet von den „allgemeinen“ Veränderungen, die sich auch für alle anderen Arbeitsfelder ergeben.

In den letzten Wochen und Monaten beschleichen mich jedoch einige Zweifel, was das Konzept und die bisherige Umsetzung insgesamt angeht. Diese Zweifel will ich hier darlegen und darüber in Diskussion kommen. 

New Social Work – eine Skizze

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Die aufmerksamen LeserInnen meines Blogs bekommen meine Irrungen und Wirrungen mit: Was ist der Fokus meines Blogs? Wo soll es hingehen, damit ich nicht doch irgendwann Fashion-Blogger werden muss, wie es einmal ein kurzer Gedanke war… Das Thema New Work und die Übertragung der Denk- und Handlungsweisen der New-Work-Bewegung auf die Soziale Arbeit beschäftigt mich ja schon seit Beginn des Blogs. Aber irgendwie blieb es – für mich vor allem – immer noch irgendwie sehr unspezifisch, was denn das leider oftmals als Buzzword verwendete Wort „New Work“ in Verbindung mit Sozialer Arbeit eigentlich ausmacht. Hiermit will ich den Versuch einer Einordnung einer „New Social Work“ liefern, die dann auch – hoffentlich – für meine weitere Arbeit an dem Blog handlungsleitend sein wird.

Rezension: Das kollegial geführte Unternehmen

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Kollegiale Führung? Selbstorganisation? Unternehmensdemokratie? New Work? Sinn und Ganzheitlichkeit?

Alles schön und gut.

Wolkenkuckucksheime nennt man diese lustigen Gedankengebäude wohl, die – in ihrer negativen Ausprägung – zu Potemkinschen Dörfern werden!

Soziale Arbeit und New Work, oder: Freiheit aushalten!

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Gestern morgen habe ich meine Tochter zu ihrem Treffpunkt gebracht, ab dem sie immer mit ihren Freundinnen zur Schule läuft. Dabei bin ich an einer Batterie Fertiggaragen vorbeigelaufen, etwa zehn nebeneinander. Du kennst diese hässlichen Betonkästen sicher, oder? Viereckig, mit Garagentor. Nicht mehr und nicht weniger. Keine Freiheit in der Auswahl der Parkoptionen…