Kategorie: New Work

Leseempfehlung: Wie sich Menschen organisieren, wenn ihnen keiner sagt, was sie tun sollen

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SelbstorganisationDas Jahr 2018 ist angebrochen und in meinem letzten Beitrag haben Sie einen Einblick in meine Pläne und Ziele für #IdeeQuadrat2018 bekommen.

Ein darin aufgeführter Punkt war, dass ich Ihnen hier über den Blog Inhalte zukommen lassen will, die Ihnen echten „Mehrwert“ bringen.

Das Ganze gilt dann natürlich auch für die Bücher, die ich lese:

Ich will Ihnen in Zukunft weniger langatmige Rezensionen vorsetzen, sondern klare Leseempfehlungen aussprechen. Wenn der Buchtitel also hier auftaucht, dann lohnt es sich (natürlich zunächst aus meiner Perspektive), das Buch umgehend zu kaufen. Ich weise dann in den Leseempfehlungen natürlich noch darauf hin, warum ich das Buch lesenswert finde. Sonst ist der Mehrwert ja wieder weg…

Jetzt aber los, meine erste Leseempfehlung: 

Kontrollwahn!

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Der folgende Beitrag befasst sich mit dem vorherrschenden Kontrollwahn in allen Bereichen unserer Gesellschaft. So steht unsere Welt vor gravierenden Herausforderungen, die sich als verschiedene Megatrends und Mega-Probleme ausdrücken lassen. Beispielhaft Digitalisierung als Trend und Klimawandel als Problem. Es lassen sich weitere Trends und Probleme anführen, die Auswirkungen auf unser Leben haben und verstärkt haben werden.

Hier wird mit Kontrolle, mit Absicherung, mit Verträgen und Regelungen versucht, die Komplexität dieser Begebenheiten in den Griff zu bekommen.

Wenn man jedoch einerseits die Trends, andererseits die Megaprobleme näher analysiert, stellt man recht schnell fest, dass die Komplexität der Gegebenheiten ein Ausmaß angenommen haben, das es nicht mehr ermöglicht, mit einfachen, kausalen Antworten, mit Kontrolle, mit Absicherung, mit Verträgen und Regelungen zu reagieren.

New Social Work, oder: Zurück in die Zukunft!

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Christian Müller aka „sozial-pr“ ruft auf zur Blogparade New Work Sozial. Logisch, da bin ich dabei und hier ist mein Beitrag dazu, vom Titel auf New Social Work abgewandelt. Allerdings hab ich mich recht schwer getan: So befasse ich mich seit mehreren Jahren mit der Frage, wie sich Organisationen der Sozialwirtschaft verändern müssen, um die Anforderungen gesellschaftlicher Transformation bewältigen zu können:

Wie müssen Organisationen der Sozialwirtschaft gestaltet sein, welche Organisationsentwicklungsmöglichkeiten bestehen in den großen, eher traditionellen, formal-hierarchisch geprägten Organisationen, den Komplexträgern der sozialen Arbeit? Wie werden die Menschen – Führungskräfte, Mitarbeitende ebenso wie die Nutzer*innen Sozialer Arbeit – wieder zum Mittelpunkt Sozialer Arbeit (im Gegensatz zum Mittel, Punkt)? Was ist dieses New Social Work?

Dazu finden sich hier im Blog viele Beiträge aus unterschiedlichen organisationalen Perspektiven. Ich habe ich mein übergreifendes Verständnis von „New Social Work“ bereits dargelegt. 

Was also schreiben? 

Organisationale Burnout-Prävention in Zeiten der Digitalen Transformation

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Mein letzter Beitrag, „Burnout, New Work und der ganze Rest“ hat einige spannende Reaktionen ausgelöst. Einerseits viele positive Reaktionen, wenn man mit Blick auf die Thematik von positiven Reaktionen sprechen kann. Meine Zustandsbeschreibung zur Lebensrealität von Menschen und insbesondere – subjektiv gefärbt – Familien in Zeiten der digitalen Transformation, in Zeiten eines negativ verstandenen „New Work“ mit ständiger Erreichbarkeit, Flexibilisierung, zunehmenden Druck und Kontrollwahn, zunehmender Absicherung von Seiten der Führungskräfte stieß auf offene Ohren. Aber – und das ist die kritische Seite – es war eine reine Zustandsbeschreibung. Wenig sinnvolle Tipps und Möglichkeiten, wie denn jetzt auf die uns zunehmend betreffenden Herausforderungen reagiert werden kann, welche Optionen es gibt und wie Auswege aussehen können. Das will ich hiermit – vor allem bezogen auf organisationale Möglichkeiten der Burnout-Prävention – nachholen. Oder als den Beitrag leitende Fragestellung formuliert:

Burnout, New Work und der ganze Rest

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05.30 Uhr – der Wecker klingelt, ich quäle mich aus dem Bett. Duschen, 15 Min., Meditation, macht man ja so, 10 Min. Kaffee rauslassen und reinschütten. Morningroutine. 06.10 Uhr: K1 und K2 wecken: Stresspegel steigt, hoch, ziemlich. 06.30 Uhr: Alle sitzen am Frühstückstisch, Schokomüsli, schlechtes Gewissen. 06.50 Uhr, K1 zum Bahnhof bringen. Das vorherige Anziehen und die damit einhergehenden Diskussionen spare ich hier mal aus. 07.05 Uhr: Selbst zum Bahnhof fahren. 07.15 Uhr: erst Bus, dann Zug, der wieder einmal 20 Min zu spät kommt, Wir bitten dies zu entschuldigen! Ankommen in Freiburg: 08.15 Uhr! Zur Arbeitsstelle laufen: 10 Min, mind. 08.30 Uhr: Arbeit beginnt. Den Inhalt lass ich mal aus. 17 Uhr, zurück zum Bahnhof, Zug bekommen. Voll, stehen. 18 Uhr zu Hause, Geschrei, Essen, Einkaufen war noch keiner. Die Chefin muss arbeiten, Kinder mit Behinderung, mit allem, was dazu gehört, Nachtschicht! Küche sauber, vorlesen, Ruhe, die Waschmaschine piepst gleichzeitig mit der Spülmaschine, ausräumen, Moderation vorbereiten, Keynote, Lehrauftrag, Blog, nebenbei, macht Spaß, Zugticket buchen. 22.30 Uhr, Prepare for tomorrow sagt meine To-do-App! Ich geh noch eine rauchen. Schlafen, irgendwie, Kerstin nicht. Der Gedanke daran, die Kids seit einer Woche nicht mehr gebadet zu haben, beruhigt irgendwie. Morgen. Alltag! Bis ein Kind kotzt. Ich geh schaukeln, ich hau ab, bin doch nicht eure Putzfrau!

Mehr Komplexität wagen!

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Haben Sie auch das Gefühl, in Ihren Aufgaben zu versinken? Haben Sie das Gefühl, dass die Anforderungen um Sie herum permanent steigen? Haben Sie das Gefühl, Ihren Mitarbeitenden ebenso wie Ihren Klientinnen und Klienten nicht mehr wirklich gerecht werden zu können? Haben Sie das Gefühl, dass es so doch irgendwie nicht mehr lange weitergehen kann? Dass die Komplexität ständig zunimmt und das ganze System irgendwann platzt, zum Stillstand kommt, explodiert, stirbt, was auch immer? 

Verbundenheit statt Sinn

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Es bleibt, nach dem Hype um New Work als elitären Sch…, die Frage, wie New Work in die Breite getragen werden kann.

Wie kann eine dringend notwendige Wende in der Arbeitswelt eingeläutet werden und wie können die Menschen auf diesem Weg mitgenommen werden? Kann Sinn in der Arbeit eine Antwort bieten?

Macht Sinn Sinn?