Kategorie: New Work

Teufelskreis der Sozialwirtschaft: Warum Ehrlichkeit eine echte Alternative ist!

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Teufelskreis klingt ja ziemlich übel.

Als Teufelskreis wird ein System bezeichnet, in dem mehrere Faktoren sich gegenseitig verstärken (positive Rückkopplung) und so einen Zustand immer weiter verschlechtern.

Was bitte soll so dramatisch sein, dass es als Teufelskreis bezeichnet werden kann?

Fachkräftemangel: ein echter Teufelskreis!

Ganz klar: Es ist der Fachkräftemangel, der viele Organisationen aktuell schon betrifft und zukünftig verstärkt betreffen wird.

Das ist nicht neu:  „Pseudo-Bewerbungsgespräche“ werden geführt, da es niemanden auszuwählen gibt. Einrichtungen müssen schließen, da es einfach keine Menschen mehr gibt, die entsprechend ausgebildet sind. Vor allem aber sinken die Qualitätsstandards, weil es nicht mehr um Professionalität geht, sondern einzig um Sicherstellung der gesetzlichen Pflichtaufgaben. 

4 Gründe, warum sich Sozialarbeiter mit Selbstmanagement beschäftigen müssen

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Heute mal ein etwas anderer Artikel, der sich mit der Frage befasst, wie Ihr Euch selbst organisiert und ein funktionierendes System für Euer Selbstmanagement aufbauen könnt. Der Beitrag befasst sich weitergehend mit der Frage, warum die Auseinandersetzung mit Eurem Selbstmanagement gerade für Menschen in Sozialen Berufen so wichtig ist.

Dazu vorab und ganz ehrlich: Ich bin in mancher Hinsicht ein Chaot!

Das nervt nicht nur mich ziemlich. Das nervt meine Umgebung, insbesondere meine Familie.

Ich habe viele Ideen im Kopf, habe aber echte Probleme mit der Umsetzung. Und dann habe ich noch Probleme, Dinge zu erledigen, die ich nicht als unmittelbar sinnvoll erachte. Ich fange vieles an und beende wenig. Ich vergesse Namen, Gesichter und Orte, was in meinem Beruf nicht so richtig gut ist.

Aufgrund dieser etwas unstrukturierten Eigenschaften habe ich vor einiger Zeit begonnen, mich mit Fragen des Selbstmanagements zu befassen.

Kurz zusammengefasst: Wie bekomme ich meine Dinge geregelt?

Und ich denke, dass ich einige Tipps gesammelt habe, die auch für Euch und ganz allgemein für Menschen in sozialen Organisationen ganz hilfreich sein könnten. Um zu den Werkzeugen zu gelangen, ist vorab zu fragen, warum Selbstmanagement so wichtig ist.

Warum ist Selbstmanagement für Menschen in sozialen Organisationen so wichtig und was das mit Enten zu tun hat!

Warum die Frage nach der Arbeitszeit in Sozialen Organisationen wichtig ist und wo Ihr Antworten findet

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Dem Faktor Arbeitszeit wird – mit Blick auf die Diskussionen zu neuen Formen der Zusammenarbeit – ein enormes Gewicht gegeben:

Arbeit wann und wo man will, schnell noch die Mails am Abend checken, dafür am nächsten Morgen die Kids entspannt in die Kita bringen, gleichzeitig die Fahrzeit zum unregelmäßig besuchten Büro für die Vorbereitung der anstehenden Präsentation nutzen und Termine und Absprachen per Twitter, Facebook und whatever treffen, die komplette Zusammenarbeit so gestalten, dass persönliches Erscheinen nicht mehr notwendig ist. Digitalisierung macht’s möglich.

So ist dieser Beitrag Teil der Blogparade von XING – spielraum, die sich – genau – dem Thema Arbeitszeit widmet. 

Und in den Organisationen der Sozialwirtschaft?

Die Beschäftigten geraten in diesen Organisationen schon bei dem wenig innovativen Ansatz der „Gleitzeit“ in Bedrängnis.

Die 14 wichtigsten Kompetenzen für Soziale Arbeit und was das mit der Zukunft der Gesellschaft zu tun hat

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Was haben die Kompetenzen für Soziale Arbeit mit der Zukunft der Gesellschaft zu tun? Oder zumindest mit der Veränderung der Arbeitswelt? Das erfahren Sie im folgenden Beitrag!

Die Welt ist verrückt. Welch wahnsinnig toller Eingangssatz. Wahrscheinlich finden sich viele Menschen, die mich in dieser Einschätzung unterstützen. Wir können uns umschauen, sozusagen eine 360 Grad-Perspektive einnehmen, wie es in vielen Bereichen so schön heißt. Und wir sehen überall Dinge, die sich unserer „Steuerung“ entziehen. Angefangen von unüberschaubaren klimatischen Veränderungen über Wirtschaftskrisen, die für den einzelnen überhaupt nicht mehr verstehbar sind bis hin zu – ganz aktuell – den Herausforderungen, die Flüchtlingsströme mit sich bringen.

Kontrollierbar? Keinen Meter!

Aktuell finde ich das Beispiel von VW immer noch sehr passend: Da werden Regelungen, Grenzwerte, aufgestellt, die einzuhalten sind. Da man als Megakonzern, der 100 Tausende von Beschäftigten umfasst, nicht mehr flexibel reagieren kann, um wirklich Neues zu schaffen, muss versucht werden, die Grenzwerte mit den vorhandenen Mitteln einzuhalten. Das klappt so lange so gut, bis jemand merkt, dass man die Grenzwerte nur einhält, weil man betrügt.

7 Artikel und Initiativen für neue Arbeit

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Im Zuge der Beschäftigung mit der Frage nach neuen Organisationsformen und Überlegungen, wie Arbeit in Zukunft wahrscheinlich gestaltet sein wird, habe ich im letzten Beitrag das beeindruckende Buch von Frederic Laloux vorgestellt. Dabei habe ich versucht, einen Bezug zu Organisationen der Sozialwirtschaft herzustellen mit dem „Fazit“, dass die wesentlichen Merkmale des vorgestellten Konzeptes – Selbstmanagement, Ganzheitlichkeit und Sinn – gerade für Organisationen der Sozialwirtschaft und Fragen nach Steigerung von Professionalität, Zufriedenheit aber auch Wirtschaftlichkeit und Effizienz mehr als passend zu sein scheinen.

Kompetenzen für zukunftsfähiges Management von Organisationen der Sozialwirtschaft, oder: Eine Bitte um Eure Mithilfe!

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Wenn man Diskussionen zur Entwicklung und Gestaltung von Organisationen verfolgt, fällt ein Schlagwort immer wieder ins Auge:

Komplexität.

Die Welt wird komplexer, die Anforderungen werden immer undurchschaubarer und unplanbarer. Das einfach mal als platte These, die sich belegen lässt:

Herausforderungen wie die Wirtschaftskrise, der Klimawandel oder aktuelle Herausforderungen hinsichtlich des Umgangs mit den Flüchtlingsbewegungen, um nur einige zu nennen, sind nicht mehr in Gänze zu überblicken geschweige denn zu „steuern“ oder zu „managen“.

Den Blick fokussierend auf privatwirtschaftliche Unternehmen lässt sich feststellen, dass sich in den letzten paar Jahren – hervorgerufen insbesondere durch digitale Möglichkeiten sowie die Globalisierung – Geschäftsmodelle teilweise radikal gewandelt haben:

Etablierte Unternehmen tun sich schwer mit schnellen, agilen Anpassungen an neue Herausforderungen wohingegen bislang unbekannte „Player“ auf der Bildfläche erscheinen und ganze Wirtschaftszweige ins Wanken bringen. Zu nennen sind bspw. Unternehmen wie AirBnB, die die Hotelbranche vor die Frage stellt, was die Kunden eigentlich wollen, oder auch Automobilunternehmen wie Tesla, die mit radikal neuen Herangehensweisen an Fragen der individuellen Mobilität herangehen. Der aktuelle Skandal um die Abgaswerte bei VW verdeutlicht auf der anderen Seite eine „alte“, traditionelle Herangehensweise, die selbst vor Betrug nicht zurückschreckt. Welche Auswirkungen der Skandal auf den Wirtschaftsstandort Deutschland hat, ist, wiederum der Komplexität geschuldet, noch überhaupt nicht absehbar.

Wie sehen aber die Entwicklungen in Organisationen der Sozialwirtschaft aus?

Seid wachsam! Oder: warum das mit der Zukunft der Arbeitswelt nicht ganz einfach ist!

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Der aktuelle Titel der Zeitschrift „NEON“ lautet:

Mach, was du bist!

Das passt doch großartig zur neuen Arbeitswelt! Und greift selbstverständlich eine Frage auf, die schon Jahrhunderte alt ist:

Wer bin ich eigentlich? Und welche Möglichkeiten habe ich?

Ja, vor Jahrhunderten waren die Wahlmöglichkeiten wohl begrenzter als heutzutage, da können wir uns wirklich glücklich schätzen.

Aber, und das ist die Frage zu diesem Beitrag:

Ist sonst auch alles gut mit Blick auf die neue Arbeitswelt und dann noch fokussiert auf die Sozialwirtschaft? Oder gibt es doch irgendwo einen oder gar mehrere Haken mit Blick auf Freiheit, Selbstbestimmung und dem ganzen Rest? Und wenn es Haken gibt, wie lässt sich damit umgehen?

Zunächst noch einmal, als Einstieg, ein Blick darauf, was es mit der Veränderung der Arbeitswelt so auf sich hat:

Wie die Sozialwirtschaft von Social Entrepreneurship lernen kann – und umgekehrt!

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Die Sozialwirtschaft steht unter dem Druck permanenter Veränderung.

So habe ich in meinen letzten Beiträgen immer wieder versucht, die Veränderungen herauszuarbeiten und zu beschreiben.

Schlagworte wie der Fachkräftemangel, Generationenmanagement, zunehmende Komplexität, Veränderung der Arbeitswelt usw. müssen kaum noch weiter erläutert werden und treffen die Organisationen der Sozialwirtschaft in unterschiedlicher Intensität – aber:

Sie treffen!

Das ist unausweichlich.

Neben den eigenen Problemen gibt es da auf einmal noch die coolen Jungs und Mädels aus dem Bereich des „Social Entrepreneurships“!

Sozialunternehmer!

Da kommen hoch motivierte, engagierte, in völlig anderen Bereichen gut ausgebildete, meist junge Menschen und „wildern“ in klassischen Feldern der Sozialwirtschaft. Bieten Programme an, um „die Gesellschaft zu verbessern“! „Impact“ zu liefern“!

Die Welt zu verändern!

Die Welt zu verändern?

Gibt es doch gar nicht! Dürfen die das denn? Die machen das einfach…

Ich will hier gar nicht erläutern, was genau unter „Social Entrepreneurship“ zu verstehen ist. Das können andere viel besser. Nachlesen kann man das zum Beispiel hier oder hier oder hier.

Ein interessantes, die Bewegung des „Sozialunternehmertums“ eher kritisch und aus Sicht der Sozialwirtschaft beleuchtendes Buch ist übrigens hier zu finden.

Aber ich frage mich, ob es nicht möglich ist voneinander zu lernen?

Agile Organisationsmethoden in Organisationen der Sozialwirtschaft – geht das?

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Die Arbeitswelt verändert sich. Das brauche ich nicht noch einmal groß auszuführen.
Nur noch einmal kurz, um den Rahmen aufzuspannen:
  • Die Komplexität der anfallenden Aufgaben nimmt zu.
  • Die Veränderungsgeschwindigkeit nimmt zu.
  • Trends wie die Globalisierung oder die Digitalisierung (be-)treffen auch Organisationen der Sozialwirtschaft.
  • Nachfolgende Generationen denken anders über den Wert von Arbeit und die Art des Arbeitens.
Zusammenfassend wird auch von VUKA gesprochen, einer volatilen, unsicheren, komplexen und ambivalenten Welt, in die wir hineingleiten oder in der wir (wahrscheinlich) schon längst leben.

Spannend ist dabei, wie sich die Organisationen der Sozialwirtschaft in einer volatilen, unsicheren, komplexen und ambivalenten Welt (mit-)verändern werden.

Die Risiken des Wandels der Arbeitswelt für Organisationen der Sozialwirtschaft

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Arbeit 4.0, Wandel der Arbeitswelt, New Work – alles Begriffe, die aktuell zunehmend Raum greifen und auch für Soziale Organisationen immer relevanter werden. Wo aber liegen die Risiken des Wandels der Arbeitswelt für Organisationen der Sozialwirtschaft? Was wäre, wenn alles doch nicht so optimistisch läuft, wie ich mir das manchmal so denke?

Hier ein paar Punkte:

  • Leere Kassen?
  • Noch mehr befristete Verträge, wenn überhaupt?
  • Arbeitsnomaden in der Sozialwirtschaft?
  • Qualitätsverfall?
  • Jobverlust durch Roboter?
  • Und alles nur noch digital?

Etwas dystopisch, vielleicht, aber die Frage ist berechtigt: Welche Risiken birgt der Wandel der Arbeitswelt für Organisationen der Sozialwirtschaft?