Vor ein paar Tagen hatte ich eine kurze Facebook-Konversation mit Reyk Sonnenschein. Reyk ist Gründer der Plattform Soziago. Soziago will sich als Bewertungsportal für die Sozialbranche etablieren und die Nutzer die Leistungen bewerten lassen. Ich stehe schon lange mit Reyk dazu im Kontakt. Wenn Ihr mehr erfahren wollt, schaut doch mal auf der Plattform vorbei? Reyk hat mich damals jedenfalls gefragt, wie ich die Idee einer Bewertungsplattform im Sozialen Bereich grundsätzlich finde und was bezogen auf das ganze Vorhaben aus einer Qualitätsmanagement-Perspektive zu beachten ist.
Zwischenruf! Warum wir dringend ein neues Management in sozialen Organisationen brauchen!
Ich bin gestern über einen enorm spannenden Artikel im Blog „www.nonprofits-vernetzt.de“ gestolpert. In diesem Blog schreibt Dr. Brigitte Reiser zu den Themen Partizipation, Vernetzung, soziale Medien und dem demographischer Wandel mit einem klaren Fokus auf den Dritten Sektor.
Agiles Management in Kitas – Spinnerei oder eine echte Lösung?
Der letzte Beitrag, der Gastbeitrag von Thomas Michl zur Frage, warum das agile Manifest der Softwareentwicklung auch der Sozialwirtschaft den Weg weist, hat mich zu der Frage gebracht, wie denn eine konkrete Umsetzung der agilen Herangehensweise in sozialen Organisationen aussehen kann.
Dabei bin ich auf ein uns als Familie gerade oft beschäftigendes Tätigkeitsfeld sozialer Arbeit gestoßen:
Kindertagesstätten
Und da eine Umsetzung neuer Denk- und Handlungsweisen in Organisationen ihren Ausgang bei den Leitungskräften nehmen muss, fokussiert der Beitrag auf diese: Leitungskräfte in Kitas und die Möglichkeiten agiler Herangehensweisen.
Gerade die Leitungskräfte in Kindergärten oder übergreifender, in Kindertageseinrichtungen, stehen vor besonderen Herausforderungen in ihrem Leitungshandeln.
Sie müssen ihr Team oder ihre Organisation voranbringen, sie müssen mit oftmals schwierigen Eltern arbeiten und sie müssen, zumindest häufig, gleichzeitig im Gruppendienst tätig sein. Hinzu kommt, dass es meist auch noch einen Träger gibt, der einerseits gebraucht wird und damit auch von der Leitung in Anspruch genommen werden muss, der andererseits aber auch Rahmenbedingungen vorgibt, die nicht unbedingt immer hilfreich sein müssen.
Zusammenfassend: Eine schier unmögliche Aufgabe, die zerreißt.
Der Beitrag hier liefert Ansätze, wie agiles Management Leitungskräfte in Kindertageseinrichtungen unterstützen kann, die verschiedenen Rollen auf eine gute Art und Weise unter einen Hut zu bekommen.
Agile Prinzipien – warum das agile Manifest der Softwareentwicklung auch der Sozialwirtschaft den Weg weist
Gastbeitrag von Thomas Michl
Vor einigen Wochen bat mich Hendrik Epe einen Gastbeitrag zum Thema Agiltät und Sozialwirtschaft zu schreiben.
Als begeisterter Agilist, der selbst immer wieder auch über dieses Thema bloggt, habe ich spontan zugesagt, ohne zu ahnen, auf welche Herausforderung ich mich dabei eingelassen habe. Ich selbst bin nicht in der Sozialwirtschaft tätig, sondern bewege mich in der öffentlichen Verwaltung. Auch besitze ich keine sozialwirtschaftliche Ausbildung. Zwar hat mein Aufgabengebiet zahlreich Schnittstellen in diese Richtung, aber es sind doch zwei verschiedene Schuhe.
Da mir Hendrik es offenbar zutraut, diesen Spagat zu meistern, hoffe ich den geneigten Leser auch tatsächlich nicht zu enttäuschen.
Im Folgenden werde ich versuchen, ausgehend von der Definition, was Sozialwirtschaft überhaupt ist, zu zeigen, dass die agilen Prinzipien – ursprünglich formuliert im „Agilen Manifest der Softwareentwicklung“ – nahezu perfekt auch auf die Sozialwirtschaft übertragbar sind und diese befördern.
Was tue ich hier eigentlich?
Was tue ich hier eigentlich? Vor Kurzem habe ich geschrieben, dass ich vorerst keine Beiträge mehr schreiben werde.
Das geht aber nicht. Dafür macht es zu viel Spaß.
Aber nach zwei Jahren und in Zeiten größerer Umbrüche und Veränderungen ist es vielleicht eher einmal Zeit, einen Einstiegsartikel in den Blog zu schreiben, oder?
Sozusagen als Reflexion, was das hier eigentlich soll 😉
Was wäre, wenn…
Diese Frage steht irgendwie hinter diesem Blog und meinen Beiträgen.
- Was wäre, wenn es Organisationen der Sozialwirtschaft gäbe, die so ganz anders wären, als das, was gemeinhin bekannt ist?
Mein (fast) ganz persönlicher Jahresrückblick
Wir sitzen fest. Im Sauerland.
Unser Auto macht zumindest aktuell noch nicht das, was es soll. Vielleicht bekommen wir es heute noch zum Laufen, vielleicht auch nicht. Konkret heißt das, dass das Jahr 2017 eigentlich erstmal nur besser werden kann. Diese Aussicht hat ja schon etwas.
Gleichzeitig ist ein wenig Zeit, jetzt, wo noch alle schlafen, das Jahr 2016 Revue passieren zu lassen und einen kleinen, wie gesagt fast ganz persönlichen, Jahresrückblick zu schreiben. Für mich, vielleicht auch für Dich.
Rezension: Transformation in „sozialen“ Organisationen
Oha, da habe ich mir was vorgenommen.
Vor einigen Monaten habe ich mir das Buch „Transformation in ’sozialen‘ Organisationen“ besorgt, verbunden mit der Ankündigung, eine Rezension dazu zu verfassen.
Und jetzt sitze ich hier und habe das Buch tatsächlich gelesen.
Insgesamt 583 Seiten nicht einfacher Stoff, in Zeiten von Facebook und Twitter, Weihnachten, Familie und Arbeit eine ganze Menge Holz.
Aber, soviel vorab: Es hat sich gelohnt.
Und jetzt will ich Euch ein wenig teilhaben lassen an meinen Gedanken zum Buch.
Worum geht es?
Sinn und Unsinn von Digitalisierung in der Sozialen Arbeit
Habe mich am Samstag mal ein wenig mit Christian Müller über den Sinn und Unsinn der Digitalisierung in der Sozialen Arbeit unterhalten.
Was meint Ihr?
Und danke Dir, Christian, für das Gespräch!
P.S.: Hier findet Ihr übrigens den Rückblick von Christian zum #sozialcamp
Barcamps als gelebte soziale Agilität: Mein Review zum #sozialcamp
Was habe ich getan?
Ernsthaft stelle ich mir diese Frage, bezogen auf die letzten zwei Tage!
Ich war auf dem ersten Barcamp Soziale Arbeit, im Netz besser zu finden unter dem #sozialcamp.
Zwei Tage raus aus dem Alltag, raus aus der Arbeit und gleich rein in eine andere Welt. Für mich, der sich oftmals so vorkommt, als würde er die Soziale Arbeit von außen betrachten, ein Schritt rein in die Realität.
Aber auch hier der Reihe nach:
Ich werde nicht beschreiben, was ein Barcamp ist, ich werde auch nicht beschreiben, was das #sozialcamp genau ist oder wie es verlaufen ist. Dazu gibt es schon jetzt und wird es wohl später einige Beiträge geben. Es wird aber sicherlich immer irgendwie einfließen, aber nicht ganz so strukturiert.
Wie Ihr das bereits gewohnt seid, stelle ich mir eher die Frage der Verknüpfung der Dinge, die ich so tue und erlebe, mit der Entwicklung von Organisationen.
Innovationsfähigkeit von Organisationen der Sozialwirtschaft! Eine kurze Einführung!
Der folgende Beitrag lässt sich von mir aus als zweiter Teil meiner Vorbereitung auf das Barcamp Soziale Arbeit bezeichnen. Den ersten Teil dazu findet Ihr übrigens hier!
Darüber hinaus ist der Beitrag wieder einmal Teil einer weiteren Serie, die ich hier auf dem Blog starten will.
Es wird ganz konkret um die Bedingungen für Innovation in Organisationen der Sozialwirtschaft gehen.
Es wird um die Bedingungen gehen, mit denen Organisationen der Sozialwirtschaft ihre Fähigkeit zur Innovation steigern können, unabhängig davon, ob es sich um Kindergärten, Jugendhilfeeinrichtungen oder andere Einrichtungen der Sozialen Arbeit handelt. Es wird jedoch nicht um konkrete Innovationen, also Angebote, Dienstleistungen etc. gehen.
Das müsst Ihr schon selber machen 😉
Und warum Innovation in Organisationen der Sozialwirtschaft ein wesentliches Thema ist oder zumindest sein müsste, zeige ich hier, als Einleitung zum Thema!
„Am Ende des Tages geht es nur ums Geld!“
Dieser Satz eines befreundeten Sozialarbeiters hat mich im Zuge der Auseinandersetzung mit Innovationen in Organisationen der Sozialwirtschaft geprägt.
Dazu ein paar Fragen:
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