Schlagwort: Sozialwirtschaft

Wohin denn eigentlich? – Eine Vision für innovative Organisationen der Sozialwirtschaft

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Mein Sohnemann schaut mich an und fragt mit großen Augen „Wo geh ma jetzt?“

Die Übersetzung ist nicht so kompliziert: Wohin geht es denn jetzt schon wieder? Er fragt das immer, da er unsere Pläne und Ideen nicht wirklich verfolgt, sondern lieber mit Autos spielt. Er ist dann immer ziemlich überrascht, wo es jetzt schon wieder hingeht. Manchmal ist er begeistert, beispielsweise bei Spielplätzen oder dem Schwimmbad. Manchmal ist er aber auch wenig begeistert, beispielsweise beim Thema Bett.

Wo geh ma?

Ja, wohin denn eigentlich? Was ist das Ziel aller Bemühungen? Eine vielleicht etwas übergreifende Fragestellung, die mich gerade mit Blick auf das Thema Innovation in Organisationen der Sozialwirtschaft ziemlich beschäftigt.

Hintergrund ist, dass ich vor ein paar Monaten mein Kolloquium zu meiner Master-Thesis hatte. In diesem Kolloquium haben wir (meine Prüfer und ich) uns lange über eben dieses Ziel, die Vision, unterhalten. Wohin soll es gehen? Was ist die wünschbare Zukunft?

So hat meine Arbeit zwar – zumindest der Note nach zu urteilen – das Thema Innovation in Organisationen der Sozialwirtschaft sehr gut aufgegriffen und auch mit Blick auf die Überwindung organisationaler Innovationsbarrieren einige Anregungen gegeben.

Aber bei der Frage bin ich etwas ins Schleudern gekommen:

Wohin denn eigentlich?

Innovation mag gut und schön sein. Vor dem Hintergrund der anstehenden sowie der schon realen gesellschaftlichen Entwicklungen wird die Sozialwirtschaft auch nicht um das Thema Innovation herumkommen, soviel ist sicher.

Aber damit ist das Ziel aller Bemühungen um Innovation noch lange nicht klar! 

Marketing und Soziale Arbeit

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Gastbeitrag von Perpetua Schmid und Prof. Dr. Axel O. Kern


Marketing und Soziale Arbeit – muss das sein?

Eine Antwort auf die Frage, ob das sein muss und welchen Mehrwert durch kundenorientiertes Marketing für a l l e Beteiligten – und das sind einige – generiert werden kann, bietet die Beobachtung des Prozesses vom Annehmen einer Suchterkrankung bis zur stationären Rehabilitation.

Warum fragen wir eigentlich nicht die Nutzer?

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Vor ein paar Tagen hatte ich eine kurze Facebook-Konversation mit Reyk Sonnenschein. Reyk ist Gründer der Plattform Soziago. Soziago will sich als Bewertungsportal für die Sozialbranche etablieren und die Nutzer die Leistungen bewerten lassen. Ich stehe schon lange mit Reyk dazu im Kontakt. Wenn Ihr mehr erfahren wollt, schaut doch mal auf der Plattform vorbei? Reyk hat mich damals jedenfalls gefragt, wie ich die Idee einer Bewertungsplattform im Sozialen Bereich grundsätzlich finde und was bezogen auf das ganze Vorhaben aus einer Qualitätsmanagement-Perspektive zu beachten ist.

Ehrlich gesagt:

Zwischenruf! Warum wir dringend ein neues Management in sozialen Organisationen brauchen!

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Ich bin gestern über einen enorm spannenden Artikel im Blog  „www.nonprofits-vernetzt.de“ gestolpert. In diesem Blog schreibt Dr. Brigitte Reiser zu den Themen Partizipation, Vernetzung, soziale Medien und dem demographischer Wandel mit einem klaren Fokus auf den Dritten Sektor.

Agile Prinzipien – warum das agile Manifest der Softwareentwicklung auch der Sozialwirtschaft den Weg weist

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Gastbeitrag von Thomas Michl


Vor einigen Wochen bat mich Hendrik Epe einen Gastbeitrag zum Thema Agiltät und Sozialwirtschaft zu schreiben.

Als begeisterter Agilist, der selbst immer wieder auch über dieses Thema bloggt, habe ich spontan zugesagt, ohne zu ahnen, auf welche Herausforderung ich mich dabei eingelassen habe. Ich selbst bin nicht in der Sozialwirtschaft tätig, sondern bewege mich in der öffentlichen Verwaltung. Auch besitze ich keine sozialwirtschaftliche Ausbildung. Zwar hat mein Aufgabengebiet zahlreich Schnittstellen in diese Richtung, aber es sind doch zwei verschiedene Schuhe.

Da mir Hendrik es offenbar zutraut, diesen Spagat zu meistern, hoffe ich den geneigten Leser auch tatsächlich nicht zu enttäuschen.

Im Folgenden werde ich versuchen, ausgehend von der Definition, was Sozialwirtschaft überhaupt ist, zu zeigen, dass die agilen Prinzipien – ursprünglich formuliert im „Agilen Manifest der Softwareentwicklung“ – nahezu perfekt auch auf die Sozialwirtschaft übertragbar sind und diese befördern.

Sinn und Unsinn von Digitalisierung in der Sozialen Arbeit

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Habe mich am Samstag mal ein wenig mit Christian Müller über den Sinn und Unsinn der Digitalisierung in der Sozialen Arbeit unterhalten.

Was meint Ihr?

Und danke Dir, Christian, für das Gespräch!

P.S.: Hier findet Ihr übrigens den Rückblick von Christian zum #sozialcamp

Barcamps als gelebte soziale Agilität: Mein Review zum #sozialcamp

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Was habe ich getan?

Ernsthaft stelle ich mir diese Frage, bezogen auf die letzten zwei Tage!

Ich war auf dem ersten Barcamp Soziale Arbeit, im Netz besser zu finden unter dem #sozialcamp.

Zwei Tage raus aus dem Alltag, raus aus der Arbeit und gleich rein in eine andere Welt. Für mich, der sich oftmals so vorkommt, als würde er die Soziale Arbeit von außen betrachten, ein Schritt rein in die Realität.

Aber auch hier der Reihe nach:

Ich werde nicht beschreiben, was ein Barcamp ist, ich werde auch nicht beschreiben, was das #sozialcamp genau ist oder wie es verlaufen ist. Dazu gibt es schon jetzt und wird es wohl später einige Beiträge geben. Es wird aber sicherlich immer irgendwie einfließen, aber nicht ganz so strukturiert.

Wie Ihr das bereits gewohnt seid, stelle ich mir eher die Frage der Verknüpfung der Dinge, die ich so tue und erlebe, mit der Entwicklung von Organisationen. 

Obacht geben! Warum es um mehr als die Digitalisierung Sozialer Arbeit gehen muss!

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Ich bereite mich gerade auf das Barcamp Soziale Arbeit vor. Dieses steht ja, nachvollziehbar, unter dem „Schlagwort“ Digitalisierung der Sozialen Arbeit.

Digitalisierung Sozialer Arbeit? Mehr als wichtig!

Nachvollziehbar insofern, als das ich auch davon überzeugt bin, dass es in unserem Sektor, in unserer Branche viel aufzuholen gilt. Eine Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten, Gefahren, Chancen und Risiken der Digitalisierung für die Soziale Arbeit ist mehr als angebracht, dringend notwendig und wichtig.

Management-Modelle in Organisationen der Sozialwirtschaft Teil 3: Die Entwicklungsphasen von Organisationen

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ACHTUNG! Das im folgende beschriebe Modell der Entwicklungsphasen von Organisationen ist sicherlich kein Management-Modell im ursprünglichen Sinn!

Vielleicht hätte ich damit den Titel des Beitrags ändern sollen. Aber mir gefällt die Reihe gerade so gut und vor allem denke ich, dass auch aus dem Folgenden viel für das Management, die Führung, Leitung und Strukturierung der eigenen Organisation gezogen werden kann.

Und gerade für Mitarbeitende, die sich nicht in „Leitungspositionen“ befinden (gibt es das in Organisationen der Sozialwirtschaft eigentlich?), lässt sich über die Entwicklungsphasen von Organisationen ein recht gutes Verständnis für die eigene Organisation entwickeln.

Jetzt aber los.

Management-Modelle in Organisationen der Sozialwirtschaft Teil 2: Das integrale evolutionäre Paradigma von Laloux

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Meine Überlegung ist ja, eine kleine Serie zu möglichst zukunftsfähigen Management-Modellen in oder für Organisationen der Sozialwirtschaft zu schreiben. Und ich habe ja schon mal geschrieben, dass mich das Buch „Reinventing Organizations“ von Frederic Laloux fasziniert hat, somit darf dieses natürlich nicht fehlen.