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Man kann die Welt nicht alleine verändern! Naomi Ryland von The Changer im Interview!

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Liebe Naomi, ganz herzlichen Dank, dass Du Dich für ein Interview hier auf meinem Blog bereit erklärt hast. Wir kennen uns ja nun schon etwas länger. So wandern einige meiner Artikel auf Eure Seite unter dem Fokus, einen Einblick in die – aus meiner Sicht – Zukunft der Arbeit in Sozialen Organisationen zu geben. Jetzt würde ich aber gerne einmal die Perspektive wechseln: Erzähl doch mal ein wenig über Deinen Werdegang und Eure Motivation, „The Changer“ zu gründen:

Warum tut Ihr, was Ihr tut?  

Gute Frage!

Jazz oder Orchester: Was zukunftsfähige Organisationsgestaltung in Organisationen der Sozialwirtschaft (auch) ausmacht

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Ich sitze im Adventskonzert, die Kinder sind abgegeben, ein wenig Zeit zu zweit und dann auch noch Kultur.

Ganz ehrlich: Ich habe keine Ahnung von Musik, ich habe keine Ahnung von klassischer Musik, ich habe keine Ahnung von Kultur in der Art, wie Kultur oft verstanden wird. Kulturbanause, von mir aus. Ich lese lieber Sachbücher als Romane, da mich Romane langweilen, ich höre lieber elektronische Musik anstatt klassischer Musik, Rhythmen, leicht, einfach strukturiert.

Jetzt sitze ich aber doch in diesem Konzert und ich bin begeistert. Da läuft alles zusammen, eine top eingespielte Choreographie, alles greift ineinander und das Ergebnis ist:

Überwältigend.

Wie Ihr wirklich erfolgreiche Projekte aufsetzt

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Über ein Drittel des deutschen Bruttoinlandsprodukts wird durch Projekte erwirtschaftet. Im Jahr 2018, so prognostizieren die Studienautoren, wird die Bruttowertschöpfung durch Projekte bereits über 40 Prozent ausmachen.

Die projektbasierte Arbeit nimmt auch und insbesondere in Organisationen der Sozialwirtschaft einen großen Raum ein:

„Wohin auch immer man im Nonprofit-Sektor blickt, man stößt unweigerlich auf Projekte: Die meisten NPOs arbeiten in und mit Projekten, sei es in ihren Primär- (…), Sekundär- (…) oder Tertiärprozessen (…)“ (vgl. Mayerhofer et al., 2002, 457).

In beinahe jedem Curriculum für Studiengänge der Sozialen Arbeit – unabhängig ob Bachelor oder Master – findet sich ein Modul oder zumindest eine Lehrveranstaltung zum Thema, Organisationen der Sozialwirtschaft veröffentlichen eigene Arbeitshilfen zur Entwicklung von Projekten (vgl. bspw. SKF, 2007) und einige Organisationen der Sozialwirtschaft bezeichnen sich selbst als „Projekt“ (bspw. Wohnprojekte, Projekte für benachteiligte Jugendliche).

Angeregt durch den Artikel von Sabine Depew, die Projekte mehr als berechtigt als den Motor Sozialer Arbeit bezeichnet, habe ich eine scjon etwas ältere Hausarbeit zum Thema Projektmanagement ausgepackt und für Euch aufbereitet.

Projekte werden entwickelt und für bestimmte Zielgruppen angeboten – bspw. für die Arbeit mit älteren Menschen, Kindern, Jugendlichen oder Menschen mit Behinderung – sowie für unterschiedliche Zielsetzungen – bspw. Projekte zur Einführung von Qualitätsmanagement oder Projekte zur Organisationentwicklung. „Der Begriff ‚Projekt’ wird also in ganz verschiedenen Bedeutungen verwendet“ (ebd.). Ziel von Projekten in Organisationen der Sozialwirtschaft ist meist, flexibel auf neue Bedarfe zu reagieren. Diese werden entweder organisationsintern entwickelt (bspw. Aufbau eines neuartigen Angebots für eine besondere Klientel innerhalb einer stationären Jugendhilfeeinrichtung, Erarbeitung eines Leitbildes) oder organisationsextern von Stakeholdern (bspw. Politik, Gesellschaft, Arbeitsagentur) an die Organisation herangetragen (bspw. Anfrage eines Jugendamtes zur Eröffnung einer neuen Wohngruppe für minderjährige, unbegleitete Flüchtlinge für einen bestimmten Zeitraum oder die gesetzliche Pflicht zur Erarbeitung von Qualitätsstandards in Pflegeeinrichtungen).

Wie lassen sich Projekte so aufsetzen, dass ein möglichst großer Nutzen, ein echter Mehrwert erzeugt wird?

4 Gründe, warum sich Sozialarbeiter mit Selbstmanagement beschäftigen müssen

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Heute mal ein etwas anderer Artikel, der sich mit der Frage befasst, wie Ihr Euch selbst organisiert und ein funktionierendes System für Euer Selbstmanagement aufbauen könnt. Der Beitrag befasst sich weitergehend mit der Frage, warum die Auseinandersetzung mit Eurem Selbstmanagement gerade für Menschen in Sozialen Berufen so wichtig ist.

Dazu vorab und ganz ehrlich: Ich bin in mancher Hinsicht ein Chaot!

Das nervt nicht nur mich ziemlich. Das nervt meine Umgebung, insbesondere meine Familie.

Ich habe viele Ideen im Kopf, habe aber echte Probleme mit der Umsetzung. Und dann habe ich noch Probleme, Dinge zu erledigen, die ich nicht als unmittelbar sinnvoll erachte. Ich fange vieles an und beende wenig. Ich vergesse Namen, Gesichter und Orte, was in meinem Beruf nicht so richtig gut ist.

Aufgrund dieser etwas unstrukturierten Eigenschaften habe ich vor einiger Zeit begonnen, mich mit Fragen des Selbstmanagements zu befassen.

Kurz zusammengefasst: Wie bekomme ich meine Dinge geregelt?

Und ich denke, dass ich einige Tipps gesammelt habe, die auch für Euch und ganz allgemein für Menschen in sozialen Organisationen ganz hilfreich sein könnten. Um zu den Werkzeugen zu gelangen, ist vorab zu fragen, warum Selbstmanagement so wichtig ist.

Warum ist Selbstmanagement für Menschen in sozialen Organisationen so wichtig und was das mit Enten zu tun hat!

Warum die Frage nach der Arbeitszeit in Sozialen Organisationen wichtig ist und wo Ihr Antworten findet

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Dem Faktor Arbeitszeit wird – mit Blick auf die Diskussionen zu neuen Formen der Zusammenarbeit – ein enormes Gewicht gegeben:

Arbeit wann und wo man will, schnell noch die Mails am Abend checken, dafür am nächsten Morgen die Kids entspannt in die Kita bringen, gleichzeitig die Fahrzeit zum unregelmäßig besuchten Büro für die Vorbereitung der anstehenden Präsentation nutzen und Termine und Absprachen per Twitter, Facebook und whatever treffen, die komplette Zusammenarbeit so gestalten, dass persönliches Erscheinen nicht mehr notwendig ist. Digitalisierung macht’s möglich.

So ist dieser Beitrag Teil der Blogparade von XING – spielraum, die sich – genau – dem Thema Arbeitszeit widmet. 

Und in den Organisationen der Sozialwirtschaft?

Die Beschäftigten geraten in diesen Organisationen schon bei dem wenig innovativen Ansatz der „Gleitzeit“ in Bedrängnis.

Prof. Dr. Axel O. Kern zur Zukunft der Arbeit in Organisationen der Sozialwirtschaft

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Ich freue mich, Euch hier das zweite Interview in der kleinen Reihe zur Zukunft der Arbeit in Organisationen der Sozialwirtschaft zu präsentieren!

Diesmal Prof. Dr. Axel O. Kern, Studiendekan des berufsbegleitenden Masterstudiengangs „Management im Sozial- und Gesundheitswesen (MBA)“ der Hochschule Ravensburg-Weingarten! 

Genießt es!

Die 4 größten Hindernisse auf dem Weg zu zukunftsfähigen Organisationen der Sozialwirtschaft

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Hier – in Teil II meiner kleinen Serie zur Frage, warum, wie und was zukunftsfähige Organisationsgestaltung in Sozialen Organisationen denn eigentlich sein kann – halte ich den Spannungsbogen aufrecht:

Bevor Ihr erfahrt, was ich konkret unter zukunftsfähiger Organisationsgestaltung verstehe und welche Punkte aus meiner Sicht dazu gehören, habe ich mich gefragt, wo es denn große Herausforderungen in der zukunftsfähigen Organisationsgestaltung, auch und gerade für soziale Organisationen, gibt.

Kompetenzen für zukunftsfähiges Management von Organisationen der Sozialwirtschaft, oder: Eine Bitte um Eure Mithilfe!

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Wenn man Diskussionen zur Entwicklung und Gestaltung von Organisationen verfolgt, fällt ein Schlagwort immer wieder ins Auge:

Komplexität.

Die Welt wird komplexer, die Anforderungen werden immer undurchschaubarer und unplanbarer. Das einfach mal als platte These, die sich belegen lässt:

Herausforderungen wie die Wirtschaftskrise, der Klimawandel oder aktuelle Herausforderungen hinsichtlich des Umgangs mit den Flüchtlingsbewegungen, um nur einige zu nennen, sind nicht mehr in Gänze zu überblicken geschweige denn zu „steuern“ oder zu „managen“.

Den Blick fokussierend auf privatwirtschaftliche Unternehmen lässt sich feststellen, dass sich in den letzten paar Jahren – hervorgerufen insbesondere durch digitale Möglichkeiten sowie die Globalisierung – Geschäftsmodelle teilweise radikal gewandelt haben:

Etablierte Unternehmen tun sich schwer mit schnellen, agilen Anpassungen an neue Herausforderungen wohingegen bislang unbekannte „Player“ auf der Bildfläche erscheinen und ganze Wirtschaftszweige ins Wanken bringen. Zu nennen sind bspw. Unternehmen wie AirBnB, die die Hotelbranche vor die Frage stellt, was die Kunden eigentlich wollen, oder auch Automobilunternehmen wie Tesla, die mit radikal neuen Herangehensweisen an Fragen der individuellen Mobilität herangehen. Der aktuelle Skandal um die Abgaswerte bei VW verdeutlicht auf der anderen Seite eine „alte“, traditionelle Herangehensweise, die selbst vor Betrug nicht zurückschreckt. Welche Auswirkungen der Skandal auf den Wirtschaftsstandort Deutschland hat, ist, wiederum der Komplexität geschuldet, noch überhaupt nicht absehbar.

Wie sehen aber die Entwicklungen in Organisationen der Sozialwirtschaft aus?

Was Organisationen der Sozialwirtschaft mit VW zu tun haben…

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Bei VW haben einige Ingenieure, unterstützt und gedeckt durch ein paar Manager – und das ist ein Skandal – in vollem Bewusstsein an der elektronischen Steuereinheit des Motors (ich bin kein Ingenieur) rumgebastelt, um die Abgaswerte zu manipulieren bzw. nur dann zu verbessern, wenn der Wagen auf dem Prüfstand steht.

Das ist krass, kriminell, absurd… Mir fehlen die Worte.

Übergreifendes Social Marketing, oder: Warum gibt es so wenig geile Geschichten der Sozialen Arbeit?

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Ich bin gerade auf dem Rückweg aus Berlin. Hip und cool und alles, was einem dazu so spontan einfällt. Da sitzen coole Jungs und mindestens ebenso coole Mädels in abgerockten, aber ziemlich stylischen „Büroräumen“, die maximal als im Entstehen befindlich bezeichnet werden könnten. In Freiburg wäre die Bauaufsicht gekommen und hätte die Räumlichkeiten schon längst dicht gemacht, wahrscheinlich wegen Brandschutzmängeln und überhaupt, wie sieht das denn aus?

Des geht hier net!

Doch das geht! Und zwar richtig gut. So versuchen die Jungs und Mädels aus einer völlig anderen als der uns „im Sozialwesen“ bekannten Warte heraus, gute Arbeit zu leisten. Auf neuen, innovativen Wegen, mehr oder weniger „erfolgreich“, wobei schon fraglich ist, was unter „Erfolg“ zu verstehen ist.

Den „Impact“ mit der Reichweite der Homepage nachzuweisen ist in der Sozialen Arbeit nicht unbedingt gängig (unabhängig davon, dass es auch nicht viel Sinn macht).

Ich bin nachdenklich.