Schlagwort: soziale arbeit

Effectuation, oder: Wie man erfolgreiche Projekte umsetzt!

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Ich erwische mich oft dabei, dass ich tolle Ideen habe.

Tolle Ideen für meine berufliche Zukunft, Ideen für Unternehmen und Geschäftsmodelle, die ich irgendwann mal umsetzen werde, Ideen für herausragende, weltbewegende wissenschaftliche Publikationen, Nobelpreis quasi inbegriffen.

Ideen, wie ich Marathons gewinne und Ideen, wie ich innere Gelassenheit erlange. Ich habe tolle Ideen, wohin und wie ich mit meiner Familie im nicht vorhandenen VW-Bus verreise, wie ich Berge erklimme und die sieben Weltmeere umsegle. Ich habe Ideen, wie man die Welt retten kann! Ich habe sogar tolle Ideen für Menschen in meinem Umfeld, meine Frau kann ein Lied davon singen: Ich habe tolle Ideen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Ideen für ihre berufliche Selbständigkeit…

Ideen über Ideen…

Corporate Blogs für Organisationen der Sozialwirtschaft, oder: Innovationsfähigkeit einfach steigern!

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In einem meiner letzten Beiträge bin ich darauf eingegangen, warum Ehrlichkeit ein wesentlicher Wert für Organisationen der Sozialwirtschaft sein kann.

Insbesondere stand die Frage im Fokus, warum Ehrlichkeit eine Möglichkeit sein kann, dem Fachkräftemangel, den ich als Teufelskreis bezeichnet habe, erfolgreich zu begegnen.

Noch einmal ganz kurz:

Intrapreneurship leben: Erste Schritte für Soziale Organisationen

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Ich habe gerade den Film AugenhöheWEGE gesehen. Zum zweiten mal, in der weißen Version. (nur zur Info, es gibt zwei Versionen, die Ihr beide hier finden könnt).

Die Filme verfolgen das Ziel, eine neue Kultur der Zusammenarbeit, die menschlich und ökonomisch erfolgreich ist, zu zeigen und dadurch zur Diskussion und zum Nachdenken anzuregen.

Menschlich und ökonomisch erfolgreich? Kann das funktionieren? Und wenn ja, wie? Und was hat das mit dem eigentlichen Thema, der Förderung von unternehmerischem Denken in Sozialen Organisationen, zu tun?

Innovation über Intrapreneurship, oder: Warum Sozialarbeiter unternehmerisch Denken sollten!

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VW-Manager wollen nicht auf Ihre Boni verzichten, heißt es in einem ganz aktuellen Beitrag aus dem Spiegel. 

Bei diesen Boni handelt es sich nicht um die Ernennung zum Mitarbeiter des Jahres, mit einem eigenen Bild in der Firmen-Kantine. Nein, vielmehr handelt es sich um Millionenzahlungen. VW-Chef Winterkorn bspw. hat im letzten Jahr drei Millionen Euro an Bonuszahlungen erhalten.

Nur kurz zum Hintergrund, vielleicht für die weniger autobegeisterten Sozialarbeiter (soll es ja geben). Bei VW haben einige Ingenieure, unterstützt und gedeckt durch ein paar Manager – und das ist ein Skandal – in vollem Bewusstsein an der elektronischen Steuereinheit des Motors (ich bin kein Ingenieur) rumgebastelt, um die Abgaswerte zu manipulieren bzw. nur dann zu verbessern, wenn der Wagen auf dem Prüfstand steht. Das ist krass, kriminell, absurd.

Teufelskreis der Sozialwirtschaft: Warum Ehrlichkeit eine echte Alternative ist!

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Teufelskreis klingt ja ziemlich übel.

Als Teufelskreis wird ein System bezeichnet, in dem mehrere Faktoren sich gegenseitig verstärken (positive Rückkopplung) und so einen Zustand immer weiter verschlechtern.

Was bitte soll so dramatisch sein, dass es als Teufelskreis bezeichnet werden kann?

Fachkräftemangel: ein echter Teufelskreis!

Ganz klar: Es ist der Fachkräftemangel, der viele Organisationen aktuell schon betrifft und zukünftig verstärkt betreffen wird.

Das ist nicht neu:  „Pseudo-Bewerbungsgespräche“ werden geführt, da es niemanden auszuwählen gibt. Einrichtungen müssen schließen, da es einfach keine Menschen mehr gibt, die entsprechend ausgebildet sind. Vor allem aber sinken die Qualitätsstandards, weil es nicht mehr um Professionalität geht, sondern einzig um Sicherstellung der gesetzlichen Pflichtaufgaben. 

Master-Thesis Tagebuch Teil III: Mehr als Halbzeit

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Mein Schreibtisch, aufgeräumt…

Ihr merkt: aktuell bewegt sich hier auf dem Blog wenig.

Das ist tatsächlich dem geschuldet, dass ich mich aktuell meiner Master-Thesis in vollem Umfang widme. Ich hoffe, Ihr bleibt mir trotzdem treu… 😉

Voller Umfang klingt bei näherer Betrachtung lustig. Konkret bedeutet voller Umfang für mich, dass ich versuche, wenn es denn möglich ist, morgens um etwa 5.15 Uhr aufzustehen und mich zumindest täglich für eine Stunde der Arbeit zu widmen.

Innovation, Vernetzung und #schreibengegenrechts

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Jetzt beschäftigt er sich auch noch mit den Nazis, der Epe…

Auf den ersten Blick ist das nun wirklich etwas seltsam:

Warum, bitte, und vor allem wie soll eine Verbindung zwischen den aktuell in Deutschland ablaufenden Entwicklungen (zu nennen sind bspw. AfD und Pegida) und einem Blog, der sich mit der Zukunft der Arbeit in Organisationen der Sozialwirtschaft beschäftigt, hergestellt werden? 

Kurz: Ich finde es einfach enorm wichtig, dass jeder von uns das in seiner Macht Mögliche unternimmt, die sich aktuell abzeichnenden Entwicklungen rechter Hetze und Gewalt (selbst in meiner Heimat, dem Sauerland, wurde ein geplantes Flüchtlingsheim von irgendwelchen Idioten angezündet) dahingehend zu beeinflussen, dass den Menschen in seiner je individuellen Umgebung deutlich wird, wie bescheuert, sinnlos und kleingeistig diese Art des Umgangs mit den zu uns kommenden Menschen ist.

Soziale Arbeit? #nichtwiedudenkst

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Was ist der Unterschied zwischen einem Rottweiler und einem Sozialarbeiter? – Von einem Rottweiler bekommst Du eventuell Dein Kind zurück.

Noch ein Witz?

Was sind die wichtigsten Utensilien für einen Sozialarbeiter? – Eine Kerze, ein Räucherstäbchen, eine Kanne Tee und das Diskussionsdeckchen.

Einer geht noch, oder?

Warum haben es Sozialarbeit-Studenten heute einfacher als früher? Früher mußten sie schon um Viertel vor sechs aufstehen, heute kann man noch bis um 8 Uhr abends Rotwein kaufen.

In welcher Welt wollen wir leben? Dr. Andreas Zeuch zur Unternehmensdemokratie in Organisationen der Sozialwirtschaft

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Copyright by Dr. Andreas Zeuch

Lieber Andreas,

zunächst freue ich mich, dass Du Dich für ein Interview hier auf meinem Blog bereit erklärt hast. Bevor wir zur Unternehmensdemokratie kommen: Ich hab einen Blick in deine Biographie geworfen. Du bist, was mich etwas überrascht hat, Musiktherapeut? Musiktherapie und Unternehmensdemokratie: Bis auf die letzten beiden Buchstaben scheint das nicht viel miteinander zu tun haben: Erzähle doch mal ein wenig, auf welchen Wegen Du zum Thema Unternehmensdemokratie gekommen bist.

Das ist eine lange Geschichte, ich versuche sie kurz zu erzählen. Erstens habe ich schon während meiner Praktika in Krankenhäusern die Erfahrung gemacht, dass dort unglaublich viele Ressourcen durch eine wenig kooperative Organisationskultur verschleudert werden – übrigens auch zum Nachteil der PatientInnen. Schon damals tauchte plötzlich ein Satz in meinem Kopf auf: „Ich will einen Beitrag dazu leisten, dass Arbeit wieder Spaß macht.“ Und natürlich nicht nur das, sondern dass sie auch effektiver und effizienter ablaufen kann.

Bleibt hungrig! oder: Warum Ihr die Zukunft im Blick haben solltet!

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In einem Facebook Post habe ich vor Kurzem einen ziemlichen Abriss über die Frage gelesen, ob sich ein weiterführendes Studium oder – allgemeiner – ein Studium im sozialen Bereich, überhaupt lohnt. Ich zitiere:

„Viele gehen in so ein „Studium“, in dem es viel sozio-philosophisches Bla Bla gibt, um dann in Jobs zu landen, wo sie wenig Geld verdienen und kaum was Konkretes ausrichten können. Und wenn man die Nase voll hat, hat man kaum eine Möglichkeit, in einem anderen Beruf zu arbeiten. Das wird nie erwähnt. Und so nebenbei: stinklangweilige Fächer, und Praktika auf dem Jugendamt, Erziehungsheim und Jugendknast. Wow, toll. Da träumt doch jeder von. Spaß pur.“

Der Abriss geht weiter: