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Seid wachsam! Oder: warum das mit der Zukunft der Arbeitswelt nicht ganz einfach ist!

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Der aktuelle Titel der Zeitschrift „NEON“ lautet:

Mach, was du bist!

Das passt doch großartig zur neuen Arbeitswelt! Und greift selbstverständlich eine Frage auf, die schon Jahrhunderte alt ist:

Wer bin ich eigentlich? Und welche Möglichkeiten habe ich?

Ja, vor Jahrhunderten waren die Wahlmöglichkeiten wohl begrenzter als heutzutage, da können wir uns wirklich glücklich schätzen.

Aber, und das ist die Frage zu diesem Beitrag:

Ist sonst auch alles gut mit Blick auf die neue Arbeitswelt und dann noch fokussiert auf die Sozialwirtschaft? Oder gibt es doch irgendwo einen oder gar mehrere Haken mit Blick auf Freiheit, Selbstbestimmung und dem ganzen Rest? Und wenn es Haken gibt, wie lässt sich damit umgehen?

Zunächst noch einmal, als Einstieg, ein Blick darauf, was es mit der Veränderung der Arbeitswelt so auf sich hat:

Wie arbeiten wir in Zukunft oder: Tradition ist Bewahrung des Feuers und nicht Anbetung der Asche!

  • Wie arbeiten wir in Organisationen der Sozialwirtschaft in Zukunft?
  • Ersetzen uns zukünftig Maschinen?
  • Wie wird sich die Arbeit in sozialen Organisationen in Zukunft konkret ändern? 
  • Was bedeuten die Veränderungen für die Organisation auf der einen und die Mitarbeiter auf der anderen Seite?

Mit dem vorliegenden Beitrag – der Teil der Blogparade der BitKom zur KnowTech2015 ist – will ich versuchen, auf diese und noch ein paar andere Fragen eine Antwort zu finden.

Dazu vorab eine kleine Anekdote:

Kunden, Klienten, Prosumenten, oder: Was ist meine Haltung?

Ich verfolge in den letzten Tagen und Wochen die Berichterstattung zu der gefühlt immer größer werdenden Flüchtlingsthematik. Besonders erschüttert hat mich ein Bericht über die Zustände im Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) Berlin.

Dabei haben mich besonders die Berichte über den Umgang der Mitarbeitenden des Lageso schockiert, die – wie sie es aus ihrer organisationalen Struktur gewohnt sind – auf die Einhaltung der Vorgaben pochen.

Dringend benötigte Hilfe kann nicht geschehen, sie muss „erstmal koordiniert“ werden.

Organisiert, gesteuert, gemanagt, verwaltet, aber eben: Nicht gemacht.

Das hat mich wieder zurück gebracht zu der Frage, mit wem und wie wir in der Sozialwirtschaft eigentlich zusammenarbeiten. 

Interviewreihe zur Zukunft der Arbeit in Organisationen der Sozialwirtschaft

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Wohin steuern ORGANISATIONEN der Sozialwirtschaft?

Wie hat sich und wie wird sich die ARBEIT in der Sozialwirtschaft verändern?

Was kann getan werden, damit SOZIALE Arbeit nicht erträglich bleibt, sondern besser wird?

Wo liegen CHANCEN und Herausforderungen sich abzeichnender VERÄNDERUNGEN?

Mein Traumjob, oder: Auf dem Weg zu guter Arbeit in sozialen Organisationen?

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In einem vorherigen Beitrag habe ich meine Situation träumerisch bezogen auf „Viereinhalb Faktoren meines perfekten Arbeitsplatzes“ beschrieben.

Mein Arbeitsplatz sollte selbstbestimmt, sinngetrieben, abwechslungsreich und mit meinem restlichen Leben vereinbar sein.

Vielleicht: ein Traum.

Sabine Depew erweitert in der Blogparade den Blick weg vom Arbeitsplatz hin zu der Frage, was denn eigentlich der Traumjob wäre.

Die Antworten auf die drei von Sabine gestellten Fragen zum Traumjob finden sich mehr oder weniger versteckt im Text:

  • Wie sollte Dein Traumjob sein?
  • Was erwartest Du von Arbeitgebern?
  • Wie sieht ein Unternehmen aus, in dem Du gerne arbeiten möchtest?

Jetzt aber:

Schon wieder träumen! Da freue ich mich doch drauf, auch wenn meine Schlafphasen aktuell eher begrenzt umfangreich sind…

Für wen machen wir das eigentlich, oder: Warum Kundenorientierung keinen Sinn macht

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Soziale Organisationen und Kundenorientierung?

Natürlich, was denn sonst, Bitteschön?

Klar, der Kundenbegriff kann lange diskutiert werden. Ersetzen wir den Kunden durch den Klienten.

Klientenorientierung!

Haltet Ihr an?

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Der moderne Mensch wird in einem Tätigkeitstaumel gehalten, damit er nicht zum Nachdenken über den Sinn seines Lebens und der Welt kommt. (Albert Schweitzer)

Das hier wird der wohl bislang persönlichste Artikel. Dabei wird es aber auch irgendwann um Organisationen gehen, keine Angst…

So sitze ich im Zug, wieder einmal auf dem Weg zu einer Hochschule, irgendwo in Deutschland.

Es ist heiß draußen, im Zug funktioniert die Klimaanlage, das ist doch was.

Meine Kinder und meine Frau sind zu Hause. Sie versuchen, mit den Temperaturen so gut es geht zurechtzukommen.

Wie man wirkliche Änderungen bewirkt, oder: ein paar Gedanken zum Streik!

Ich lese die Artikel zum Streik der Beschäftigten in den sozialen Berufen. Ich verfolge gespannt, was zu welchem Zeitpunkt passiert, wer welchen Vorschlag macht, wie die Schlichtung ausging, wie es danach weitergeht.

Ich wundere mich kurz über das Ergebnis der Schlichtung, aber wirklich nur kurz, denn:

Eigentlich war mir klar, dass es kein „besseres“ Ergebnis geben konnte:

3,3 Prozent Gehaltssteigerung im Durchschnitt der sozialen Berufe, ein paar Berufsgruppen bekommen mehr, ein paar bekommen weniger.

Zusammenfassend: ein Witz!
Ja, das Ergebnis wird von den Gewerkschaften erstmal nicht angenommen. Es gibt Abstimmungen der Mitglieder dazu. Wahrscheinlich wird es wieder Streiks geben, vielleicht irgendwann im Sommer, in den Ferienzeiten, vielleicht direkt nach den Ferien, was den Eltern wirklich weh tut.

Aber ändert sich etwas?

Nein! Nichts!

Das angestrebte Ziel der Streiks – eine in meinen Augen mehr als notwendige Aufwertung der sozialen Berufe – ist mindestens genauso weit entfernt wie es vor den Streiks war.

Ein wenig mediale Aufmerksamkeit, ein wenig mehr Geld in der Tasche, ein wenig mehr von irgendwas, aber eine Aufwertung der sozialen Berufe?

In dem Zusammenhang stellt sich mir die Frage, wie eine wirkliche Veränderung aussehen, wie eine wirkliche Veränderung der Situation herbeigeführt werden kann.

Und da, so scheint es mir, helfen keine Streiks. Da helfen keine „gemeinschaftlichen Aktionen“. Da hilft kein „Jetzt zeigen wir es denen da oben aber einmal“!

Warum hilft das aber nicht? Es hat doch schon immer geholfen?