Drölfzig Ideen für New Work

Ideen für New Work

Inhalt:

Im Folgenden beginne ich damit, die mir bekannten Ideen für New Work stichpunktartig vorzustellen.

New Work fokussiere ich dabei auf die Gestaltung der Organisation hin zu zeitgemäßen, bedarfsgerechten Organisationen. Andere Lesarten dazu findest Du bspw. in meinem Beitrag „Was ist New Work“.

Der vorliegende Beitrag dient nicht dazu, der Weisheit letzter Schluss zu sein und alle Ideen in der Tiefe zu diskutieren oder alle angerissenen Vorgehensweisen minutiös auszuarbeiten. Der Beitrag ist auch nicht sortiert.

Damit mäandern die Ideen zwischen der Abschaffung von Hierarchien und Führungskräften und der Etablierung von Kickern und gratis Kaffee. Der Beitrag dient somit dazu, Ideen zu teilen. Der Beitrag dient außerdem dazu, weiterzudenken:

Welche Work Hacks, welche Ideen für New Work, welche Möglichkeiten kennst Du oder nutzt ihr bei Euch, um Arbeit besser, zukunftsfähiger und sinnhafter zu gestalten?

Wenn Du also weitere Ideen hast freue ich mich auf Kommentare, direkte Kontaktaufnahme oder Feedback in den Sozialen Netzwerken!

Jetzt aber los:

1. Intrapreneurship

Zur Entwicklung der eigenen Organisation ist es denkbar, Unternehmertum innerhalb der eigenen Organisation zu fördern. Idealerweise besteht die Möglichkeit, die positiven Seiten der etablierten Organisation zu nutzen, um eine neue Organisation „auf der grünen Wiese“ aufzubauen. Einen spannenden Podcast dazu findest Du hier mit einem Blick auf die Firma Comspace.

2. Der Elch auf dem Tisch

Der fette Elch klingt komisch, ist aber spannend: Wenn im Meeting das Gefühl aufkommt, dass nur noch über das eigene Ego lamentiert, der Fokus jedoch komplett vernachlässigt wird, macht es Sinn, den fetten Elch auf den Tisch zu setzen. Alle Teammitglieder wissen dann, dass es Zeit ist, das Ego hinten anzustellen und das gemeinsame Thema ins Zentrum zu rücken. Mehr dazu im Beitrag „Elch auf dem Tisch“.

3. Lean Coffee

Lean Coffee ist eine schnelle und strukturierte Möglichkeit, die Ideen und Themen der Menschen im Team und teamübergreifend zu besprechen. Innerhalb einer Stunde lassen sich damit sehr viele offene Punkte zumindest anschneiden, die bei Bedarf vertieft werden können. Oftmals braucht es die Vertiefung aber gar nicht. Wir nutzen die Methode hier an der Hochschule für unsere abteilungsübergreifende Zusammenarbeit und Thomas Michl hat zur Methode einen tollen Beitrag verfasst.

4. WOL – Working out Loud

Ich selbst bin immer noch etwas zwiegespalten was WOL angeht. Nach einem eigenen, virtuellen WOL-Circle haben wir unsere Erfahrungen in diesem „Gespräch“ hier dargelegt. Aber falls Du Dich doch informieren willst, einfach hier entlang. Gerade für größere Organisationen ist die Vernetzung sicherlich spannend.

5. Coaching und Weiterbildung

Klingt etwas langweilig, ist aber alles andere als Standard: Hast Du ein Budget, über das Du frei zur eigenen Entwicklung verfügen kannst? Ein Rahmen, der von Dir zur Weiterbildung und zum Coaching, für Fachliteratur oder für was auch immer verwendet werden kann? Nein? Warum eigentlich nicht. Ich hab mich zum Thema Personalentwicklung in Sozialen Organisationen hier ausgelassen.

6. Organisationsanalyse

Wir wechseln die Flughöhe aus dem Team auf 10.000 Meter: Bevor Du am Unternehmen rumschraubst, macht es Sinn, zu verstehen, wo Dein Unternehmen eigentlich steht. Ich bastel gerade an einem Organisationscheck Zukunftsfähigkeit herum, der auf genau dieses Thema fokussiert: Wie zukunftsfähig ist Deine Organisation eigentlich? Somit: Falls Du Lust dazu hast, sprich mich einfach an. Und sobal der Organisationscheck verschriftlicht ist, werde ich ihn hier (und überall) verlinken.

7. Managementinnovation

Als Führungskraft hast Du das Problem, dass offenes Feedback selten kommt. Die Hierarchie und die mit Deiner Position einhergehende formale Macht verhindern dies leider wirkungsvoll. Somit stellt sich die Frage: Wo tauschst Du Dich über Deine Fragen, Deine persönliche Entwicklung aus? Wie gelingt es Dir, neue Ideen in Dein Führungshandeln zu übertragen? Ein paar Überlegungen dazu findest Du hier.

8. Agiles Arbeiten

Bubububuzzwordbingo… Jeder will irgendwie agil werden, von der Oma angefangen über die Caritas bis hin zur Kita um die Ecke. Diese etwas überspitzte Formulierung trifft die Problematik: Was genau wird eigentlich unter agilem Arbeiten verstanden? Wie funktionieren agile Teams? Diese und mehr Fragen klingen einfacher als die Antworten sind. Die Auseinandersetzung mit dem agilen Manifest liefert hier schon mal ein ganz gutes Grundgerüst. Und danach lohnt es sich, sich in den Methoden zu vertiefen.

9. Scrum

Gerade habe ich die agilen Methoden erwähnt. Eine dieser Methoden ist Scrum. Und wie Scrum genau funktioniert, erfährst Du zum Beispiel auf Wikipedia.

10. Corporate Barcamps

Warst Du schon einmal auf einem Barcamp? Nein? Dann aber los! Es lohnt sich und eröffnet Horizonte. Ein Barcamp ist eine „Unkonferenz“, bei der die Teilgeber*innen das Programm selbst gestalten. Und sehr wahrscheinlich findest Du ein Barcamp ganz in Deiner Nähe. Falls nicht kommst Du im Dezember einfach in Siegburg vorbei. Und danach veranstaltest Du ein Barcamp in Deiner Organisation. Klingt einfach? Ist es auch, eigentlich. Wie genau es funktioniert, kannst Du bspw. hier lesen.

11. Lernräume schaffen

Falls das Barcamp doch noch etwas groß ist: Wie wäre es damit, die Mittagspausen mit gemeinsamen Lerneinheiten zu verknüpfen? Warum nicht einfach Pizza bestellen und sich anhören und diskutieren, was die Kollegin auf ihrer letzten Weiterbildung gelernt hat? Findet dieser Austausch bei Dir statt? Er lohnt sich… Und ein paar Ideen kannst Du vielleicht im Beitrag „Neues Arbeiten konkret!“ nachlesen!

12. Meditation

Jaja, dieses Achtsamkeits-Ding ist schwierig mit Blick auf eine reine Verwertungslogik. Aber die Stimmung und die Tiefe der Diskussionen ändert sich, wenn Du Meetings damit beginnst, 2 Minuten (mehr nicht, zu Beginn) innezuhalten. Deine Kolleg*innen fokussieren sich auf den Ort und die Zeit und das, was wirklich wichtig ist. Mehr zum Thema Achtsamkeit im beitrag von Andreas.

13. Was ist Dir wirklich, wirklich wichtig?

Der Kern von New Work im Sinne von Frithjof Bergmann ist die Frage, ob Du das tust, was für Dich wirklich, wirklich wichtig ist. Näher ausformuliert findest Du die Gedanken hier. Und was ist für Dich wirklich, wirklich wichtig? Wo liegt Dein Potential? Was willst Du wirklich, wirklich tun? Dienstreisekostenabrechnungen ausfüllen? Kennst Du übrigens Ikigai? Das passt auch super zu der Frage oben…

14. Strukturen und Regeln weglassen

Auf dem Weg nach „New Work“ wird oft empfohlen, Regeln, Strukturen und Rituale der Organisation wegzulassen. Die erwähnte Dienstreisekostenabrechnung ist so eine Regel. Ist diese notwendig? Falls ja, kannst Du den Prozess digitalisieren? Falls nein: Weglassen! Aber Vorsicht: Sofern äußere Strukturen weggelassen werden braucht es der Möglichkeit, innere Fähigkeiten zum Umgang mit Selbstorganisation zu gestalten. Zur Entwicklung dieser inneren Fähigkeiten für New Work findest Du spannende Ausführungen im Buch „New Work needs inner Work„.

15. Individuelle Fähigkeiten für New Work entwickeln

Im letzten Punkt habe ich gesagt, dass das Weglassen von Strukturen etc. gut und wichtig ist, gleichzeitig aber Fähigkeiten zur Selbstorganisation entwickelt werden müssen. Ja, das ist so. Sonst kommt es zu einer enormen Unsicherheit, die zu Chaos in der Organisation führt. Selbstorganisation ist somit kein Grund, die Verantwortung der Führung mal eben so auf die Mitarbeiter*innen zu übertragen.

16. Raus, raus, raus

Ich hatte zu Beginn dieses Jahres mal die Idee, die „New Social Work Learning Experience“ zu starten: Lasst uns gemeinsam verschiedene Orte, Unternehmen und Organisationen besuchen und voneinander lernen. Leider ist die Idee angesichts des täglichen Arbeitsanfalls nach hinten gerutscht, aber sicher nicht vergessen. Und für Dich ganz einfach: Mach den nächsten Betriebsausflug nicht in die Brauerei umme Ecke, sondern in den Coworking-Space Deiner Stadt, zu Organisation XY und zum Projekt Z. Lasst Euch erzählen, was spannend ist und lernt voneinandern.

17. Social Innovation Nights

Barcamps sind vielleicht etwas umfangreich, die Mittagspause ist zu wenig? Dann mach doch eine „Social Innovation Night“! Entweder für Deine Organisation oder noch besser: Für alle, die Lust haben. Wie genau so eine Social Innovation Night funktionieren kann, habe ich im Gespräch mit Benedikt hier erläutert.

18. Kicker

Echt jetzt? Kicker? Ja, Kicker. Solange wie der Kicker nicht als einzige Maßnahme verballert wird, der Organisationen einen hippen Anstrich zu verpassen, macht es Sinn, gemeinsame Auszeiten, vielleicht auch mit den Klient*innen, zu haben. Klar, die Menschen in der #OKJA schütteln jetzt nur genervt den Kopf, aber warum nicht auch im Seniorenheim?

19. WLAN

A propos Seniorenheim: Wie wäre es, wenn wir alle sozialen Einrichtungen, Häuser und öffentlichen Organisationen mit kostenfreiem und offenem WLAN ausstatten? Klar, das kostet (ein wenig), aber es ist ein Weg, Teilhabe über digitale Wege sicherzustellen. #sozialbrauchtdigital und umgekehrt! Also gebt den Menschen den einfachsten Zugang, den sie haben können. Das gilt für die Kita genauso wie für das Seniorenheim und alle Einrichtungen dazwischen…

20. Kundenorientierung

Beim WLAN in der Kita (siehe Idee 19) wird es einigen Erzieher*innen wahrscheinlich schlecht: Wenn die Eltern wenigstens beim Abholen das Smartphone weglegen würden, wäre schon viel gewonnen. Da stimme ich voll zu. Und gleichzeitig frage ich mich, welche Angebote wir gemeinsam mit der Klientel entwickeln müssen. Um ein Beispiel zu nennen gestalten die PIKSL-Labore digitale Angebote mit Menschen mit Behinderung. Ja, auch für Menschen mit Behinderung, vor allem aber mit ihnen. Und wenn ich von Fachtagen lese, bei denen Fachexperten unter sich über Partizipation und Kommunikation von Jugendlichen im Netz diskutieren, kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln.

21. Teamfähigkeiten für New Work entwickeln

Oben habe ich geschrieben, dass es wichtig ist, individuelle Fähigkeiten für New Work zu entwickeln: Wie gehst Du mit den sich vollziehenden Änderungen um? Und das Gleiche gilt für das Team: Wie gelingt es Euch gemeinsam, Kompetenzen zu entwickeln, die es ermöglichen, neue, unsichere, komplexe und selbstorganisierte Wege einzuschlagen? Wie geht ihr mit Fehlern um? Wie lernt ihr gemeinsam? Und wie entscheidet ihr als Team? Zur Entscheidungsfindung in Selbstorganisation findet sich hier eine tolle Übersicht.

22. Gemeinsam entscheiden

Ja, das mit dem Entscheiden klingt erstmal einfach: In der sozialen Arbeit ist man den Konsens gewohnt. Konkret kennt man lange, durchdiskutierte Nächte mit dem Ergebnis des kleinsten gemeinsamen Nenners, auf den sich alle einigen können. Aber es geht auch anders. Angefangen von dem konsultativen Einzelentscheid über den Konsent bis hin zu Mehrheitsentscheidungen ist es wichtiger, zu überlegen, welche Entscheidungsmethode in welcher Situation sinnvoll ist, als immer nach dem gleichen Muster zu entscheiden. Eine gute Übersicht über Entscheidungsmethoden in Selbstorganisation findet sich im Buch „Kollegiale Führung“. Und das Spiel „Delegation Poker“ liefert die Stufen der Delegation von Entscheidungen.

23. Innovationsmanagement etablieren

Das klingt jetzt gegen Ende echt seltsam: Erst Selbstorganisation postulieren und dann nach einer Manager*in für Innovation rufen? Ich verstehe den Einwand, aber in etablierten Strukturen macht es wenig Sinn, Ideen im Sande verlaufen zu lassen oder von der Entscheidung der Führung abhängig zu machen. Wichtiger ist, klare Bedingungen für die Umsetzung von Ideen in etablierten Organisationen zu schaffen. Wenn die Mitarbeiterinnen dann irgendwann sehr selbstorganisiert arbeiten, kann der Innovationsmanager*in ja immer noch zur Führungskraft werden. Ich habe das hier mal näher diskutiert.

24. Führung neu lernen

Führungskraft zu sein in der heutigen Zeit ist nicht ganz leicht. Digitale Transformation? Agiles Managemement, New Work, Design Thinking, Selbstorganisation usw.? Hier macht es Sinn, sich mit den eigenen Führungsanforderungen und den sich aktuell vollziehenden, nicht nur digitalen Veränderungen auseinander zu setzen. Hier lohnt sich die Etablierung einer Führungskräfteweiterbildung in der eigenen Organisation. Und wenn Du bis zur nbächsten Führungskräfteschulung nicht warten willst, empfehle ich Dir einen Blick in das „Manifest für menschliche Führung“ von Marcus Raitner.

25. Gratis Kaffee – für alle

Du kannst Dir nicht vorstellen, welche Auswirkungen es haben kann, wenn Du den Kaffee in Deiner Organisation für unterschiedliche Menschen unterschiedlich teuer, dafür aber auch unterschiedlich gut machst! Unfassbar! Oh, kannst Du doch und dir geht es mit dem Weichegrad des Klopapiers genauso? Dann bist Du schon ziemlich lange in Deiner Organisation… 😉

26. Transparenz ermöglichen

Selbstorganisation funktioniert nur dann, wenn alle auf die relevanten Informationen zugreifen können. Ja, genau: Alle! Warum auch nicht? Ohne Transparenz kann man keine Verantwortung übernehmen und selbständig Entscheidungen treffen. Somit wundere Dich nicht, wenn Deine Mitarbeiter*innen keine Entscheidungen treffen, solange sie noch nicht die wirklich wichtigen Informationen zur Hand haben. Ja, genau, auch die Zahlen!

27. Twittern lernen

Twitter ist eins dieser Sozialen Netzwerke bei denen Hashtags gebraucht werden. Was Hashtags genau sind und warum Du Dich dringend auf Twitter anmelden solltest, kannst Du hier bei Sabine nachlesen.

28. Beobachten – verstehen – bewerten

Genau diese Reihenfolge ist wichtig, wenn es um Neuartiges geht – immer! Erst dann, wenn Du neue Entwicklungen beobachtet hast und möglichst verstehst, kannst Du diese Entwicklungen auch bewerten. Leider passiert es oft genau umgekehrt: Da bewerten Menschen neue Ideen, die diese noch nicht einmal im Ansatz verstanden haben (Das Internet und Kinder, zum Beispiel. Und die Kombination aus Internet und Kindern). Näher dazu empfehle ich dringend das Buch „Das Pragmatismus-Prinzip“.

29. Im Coworking-Space arbeiten

Ich schreibe den Beitrag hier gerade auf dem Rückweg aus Mannheim. Dort haben wir eine kleine „Coworking-Tour“ unternommen. Es ist mehr als spannend, Orte der neuen Arbeit selbst zu erleben. Wie denken die Menschen, die nicht mehr an einen Schreibtisch gebunden sind? Wie kann Deine Organisation von den sich ergebenden Verbindungen lernen? Und kannst Du nicht einen Tag pro Woche in einem Coworking-Space arbeiten? Ja, wenn Du Erzieher*in in einer Kita bist, ist das schwierig, stimmt…

30. Das Betriebssystem der Organisation überdenken

Harter Richtungswechsel nach der Arbeit im Coworking Space: Nach welcher Logik arbeitet Deine Organisation? Und wie wäre es, diese Logik, dieses Betriebssystem, radikal zu überdenken? Wie wäre es, das klassische Organigramm auf den Kopf und die wertschöpfenden Mitarbeiterinnen nach oben zu stellen? Oder gar die Klientinnen in die Mitte aller Arbeit? Das geht nicht mal ebenso und braucht einige Zeit und Arbeit. Aber mindestens das Denkexperiment lohnt sich.

31. Wertschöpfung betrachten

Wer betreibt eigentlich „Wertschöpfung“ in Deiner Organisation? Was fördert die Wertschöpfung? Das Wort klingt komisch, trifft es aber auch in sozialen Organisationen gut: Wer leistet welchen Beitrag zur Erfüllung des Zwecks der Organisation? Und welchen Beitrag leistest Du? Wenn das nicht klar ist, muss darüber mindestens einmal nachgedacht werden. Wenn es dann immer noch nicht klar ist, muss die eigene Rolle überdacht werden.

32. In Rollen denken

Nein, nicht im Rollen denken, sondern die Organisation nicht anhand von festen Ämtern strukturieren. Sofern Du mehr Agilität und Selbstorganisation anstrebst, ist es sinnvoller, die anfallende Arbeit anhand von Rollen zu untergliedern. Bspw. fällt die Rolle der Finanzübersicht an. Das kann eine Person übernehmen. Oder die Rolle des „Hüters der Sauberkeit“: Eine weitere Rolle, die einer aus dem Team übernehmen kann. Oder, oder… Rollen können sich verändern, je nach Neigung und Kompetenz und nicht nach der Dauer der Betriebszugehörigkeit.

33. Werte

Welche Werte lebt ihr bei Euch? Welche Werte brauchen „New Work Unternehmen“? Und lassen sich diese Werte „fassen“, um damit eine gute Grundlage für die Ausrichtung der eigenen Organisationen haben zu können? Hier bietet Markus Väth mit der „New Work Charta“ einen Rahmen an, der in meinen Augen sehr beachtenswert ist und als Entwicklung der Ideen von Frithjof Bergmann auf Ebene der Organisationen verstanden werden kann.

34. Podcasts

Wie lernst Du? Ich leren aktuell extrem viel, indem ich die freien Zeiten (bspw. beim Joggen, Zugfahren, Bügeln…) damit zubringe, Podcasts zu hören. Auf LinkedIn habe ich vor einiger Zeit einmal einen Beitrag verfasst, der meine Lieblingspodcasts zum Thema New Work auflistet. Dieser Beitrag muss aber dringend mal wieder überarbeitet werden. Vielleicht hast Du ja noch ein paar Podcast-Tipps?

35. Zeit

Zeit ist immer knapp. Oben wurde ja schon der Aspekt „Achtsamkeit“ angesprochen und der Anstieg der psychischen Erkrankungen in Deutschland spricht Bände. Für unsere Branche kommt ein zunehmender Fachkräftemangel hinzu, der die verbleibende Zeit weiter verknappt. Außerdem wird die Finanzierung sozialer Dienstaleitungen durch die Kostenträger gedeckelt. Daraus ergibt sich ein schwer zu durchbrechender Teufelskreis, den ich hier skizziert habe. Und auf der anderen Seite steht die Feststellung, dass Menschen dann gerne und gut arbeiten, wenn sie Zeit bekommen, auch neue Dinge auszuprobieren. Innovation entsteht daraus, dass Menschen frei denken können. Wenn bei Dir also die Möglichkeit besteht: Lass die Menschen einfach machen!

36. Lesen und Schauen

Ich bin gerade sehr beseelt von dem Buch „Kraftquelle Tradition“* von Bodo Janssen. Dadurch bin ich auf diesen Punkt hier gekommen. Aber es gibt natürlich noch viele andere Bücher, die sich im Kontext von „New Work“ sehr lohnen. Ein paar davon findest Du unter meinen Rezensionen!

Und wer lesen kann, kann auch Filme schauen (umgekehrt ist das eher schwierig). Empfehlenswert sind aus meiner Perspektive natürlich die kostenlos verfügbaren Augenhöhe-Filme. Hier lohnt es richtig, diese in Deiner Organisation oder in Deiner Schützenhalle mit Deinen Freunden zu schauen 😉 Noch nicht gesehen habe ich „Die stille Revolution“, wiederum von Bodo Janssen. Der steht aber – spätestens nach dem Buch (siehe oben) auf meiner Liste… 😉

37., 38., 39. …

Und so weiter und so fort… Was fällt Dir noch ein? Immer her mit Deinen Ideen für (Dein ganz persönliches) New Work…

Und jetzt: Habt nen guten Sommer!


*das ist ein Affiliate-Link, ich bekomme ein paar Cent, wenn Du das Buch hier kaufst, für Dich wird es aber nicht teurer. Besser ist im Übrigen, das Buch bei deiner Buchhandlung um die Ecke zu bestellen…

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2 comments on “Drölfzig Ideen für New Work

  1. Florian am

    Danke für die vielen Ideen, Anregungen und Tools. Das eine oder andere ist neu für mich und ich werde mich gleich mal drauf stürzen.

    Liebe Grüße

    Florian

    Antworten

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