Goodbye 2019, oder: Mut heißt nicht, keine Angst zu haben!

2019

Inhalt:

„Mut heißt nur, dass man trotzdem springt!“ (Sarah Lesch)

Wir haben eine neue, programmierbare Kaffeemaschine. Sie ist der einzige Grund, warum ich hier sitze und schreibe. Ich hab die Maschine auf 07.00 Uhr programmiert (das war nicht schwierig), konnte die Nacht jedoch wieder einmal nicht schlafen. Aber der Geruch des Kaffees (und meine Neugierde, ob es denn mit dem Programmieren der Maschine funktioniert hat) hat mich aus dem Bett getrieben. Also trinke ich gerade Kaffee und schreibe an einer Art Jahresrück- und irgendwie auch Ausblick.

Dieser fokussiert ein wenig auf mich, auf meine Familie und natürlich auf meine Arbeit bei #IdeeQuadrat und der Hochschule.

Familie, icke und der ganze Rest

Meine Familie auf einem Bildschirm

Kleiner Tipp: So einen Jahresrückblick beginnt man am Besten chronologisch. Dabei besteht die Möglichkeit, von vorne nach hinten oder von hinten nach vorne vorzugehen. Beides geht. Ich schau mal, was ich wähle.

Aber um überhaupt den Jahresrückblick beginnen zu können, muss ich den Kalender öffnen, um zu reflektieren, was im letzten Jahr zur gleichen Zeit eigentlich war. Und allein das lässt entweder auf mein löchriges Gehirn oder auf die Überlastung durch zu viel schließen. Oder eben einen dazwischenliegenden Haufen an Grautönen und Mischungen zwischen Vergessen und Überforderung.

Letztes Jahr war 2019 noch nächstes Jahr

Letztes Jahr um diese Zeit sind wir nach Belgien gefahren und haben dort Haustausch gemacht. Wir sind eine Woche ausgestiegen aus dem Hamsterrad, rein in die belgische Pampa in der Nähe von Namur.

Dabei war das Wesentliche, dass wir – wie oft beim Haustausch – eine nette Familie kennengelernt haben, mit denen wir uns, auch wenn wir sie noch nie analog getroffen haben, verbundener fühlen als vielen analogen Treffen, Bekanntschaften und Zeiten, mit denen wir uns befassen.

Mir geht das in vielen Bereichen so: Menschen in den digitalen Sphären sind mir näher als Menschen, die ich freiwillig oder in bestimmten Kontexten zwangsweise analog treffe. Vielleicht liegt es an der oft gefühlten Oberflächlichkeit bestimmter Treffen. Als Beispiel will ich nur einen zu Beginn letzten Jahres gemachte Erfahrung herausgreifen:

Ein Vater, studiert, gebildet, im Staatsdienst, beschwert sich im Schulkontext darüber, dass unsere mittlere Tochter bei den #FridaysForFuture Demos mitgeht und die Schule eine dazu positive Haltung einnimmt. Er zieht den Vergleich heran, dass die Schule ja dann auch einer AfD-Demo positiv gegenüberstehen muss. Ich bin zunächst kurz sprachlos und versuche zu verstehen:

Ja, es gibt Menschen und damit auch unterschiedliche Meinungen. Aber ich glaube an die Wissenschaft, ich glaube an Erkenntnisse, die über lange Jahre erforscht wurden und ich verstehe nicht, dass Menschen hier „anders denken können als ich“.

Das klingt einseitig und es ist auch einseitig. Es ist wieder irgendwie schwarz und weiß.

Schwarz und weiß

Schwarz und weiß bestärkt sich in dem im Frühjahr 2019 stattfindenden Lokalwahlkampf in dem Ort, in dem wir leben. Ich habe eine (farblich für mich passende) Partei unterstützt, weil ich davon überzeugt bin, dass Veränderungen lokal ansetzen müssen und die Bedingungen vor Ort für die Menschen zählen. Das gilt für Politik genauso wie für Veränderung, Transformation und Entwicklung von Organisationen und Unternehmen.

Ich habe dann die Social Media Kommunikation des Wahlkampfs organisiert, vor allem Facebook und Instagram. Und auch dabei festzustellen, dass es gefühlt zunehmend um schwarz oder weiß, dies oder jenes, dafür oder dagegen geht, war schwer auszuhalten.

Ganz aktuell ist die Debatte um die #Umweltsau ziemlich unerträglich. Schwärzer und weißer kann es gar nicht geben. Aber, als Beispiel, meine Frau ist nicht auf Twitter und liest keine Bildzeitung. Und schon bekommt sie von dem ganzen Shitstorm überhaupt nichts mit. Welche Relevanz hat dann was in unserer Welt?

aus dem ZKM Karlsruhe: „medien meiden“

Ein persönliches Erlebnis in einem anderen Kontext und daraus resultierende massive Drohungen mir und meiner Familie gegenüber haben mich im Laufe des Jahres dazu bewogen, Facebook wie die gammelige Tupperdose im Kühlschrank zu behandeln, in die man immer mal wieder reinschaut, um ob des Inhalts angewidert den Deckel schnell wieder zu verschließen. Das ist insofern schade, da ich immer noch davon ausgehe, „dass das Netz ein guter Ort ist, wenn wir es dazu machen.

Nur kurz zum Erlebnis: Eine in ihrem Profil offensichtlich als Erzieher*in zu identifizierende, mir persönlich bekannte, Person postet in ihrem öffentlichen Profil ein Bild zu Greta Thunberg, in dem Marty McFly von Doc Brown aufgefordert wird, dem Vater von Greta ein Kondom aus der Zukunft mitzubringen, um damit Greta zu verhindern.

Für mich, als Vater von drei Kindern und als Sozialarbeiter, der ja schon irgendwas mit Menschen zu tun hat (wie Erzieher*innen auch), war der gute Geschmack damit eindeutig übertreten. Ich fand und finde es immer noch menschenverachtend und habe der Person dies mitgeteilt (tatsächlich relativ sachlich). Wieder schwarz und weiß. Nun gut, der Rest steht oben und Facebook für mich am Rand.

Menschen für den Weg in die Komplexität abholen

Warum ich das erzähle? Weil ich mir aktuell unsicher bin, wie es gelingen kann, eine ausreichende Masse an Menschen in eine zunehmend komplexe Welt zu begleiten.

Ja, wir können und dürfen die Menschen nicht „mitnehmen“, wie Thomas schreibt, da bin ich dabei. Es ist bevormundend und hilft nicht für persönliche Entwicklung, wenn Menschen nicht aus eigenem Antrieb heraus Wege beschreiten.

Aber ich bin davon überzeugt, alter Sozialarbeiter, dass wir die Menschen dort abholen müssen, wo sie stehen!

Damit meine ich, dass wir Möglichkeiten schaffen müssen, sich mit den sich abzeichnenden Entwicklungen, mit den Megatrends, mit Digitalisierung und Klimakatastrophe, mit Globalisierung und Wertewandel, mit Volatilität, Fluidität, Unsicherheit und Ambiguität oder kurz: mit zunehmender Komplexität in einem geschützten Rahmen auseinandersetzen zu können.

Der geschützte Rahmen ist für mich wichtig, weil ich glaube, dass die heutige und zukünftige Realität überfordernd ist, wenn wir nicht lernen, mit ihrer zwingenden Komplexität umzugehen.

Wirtschaft

Auch hier wieder beispielhaft: Die bisherigen Debatten um Klima und Wirtschaft verliefen in einem wirtschaftlich stabilen Umfeld. Wirtschaftswachstum war seit 2009, also 10 Jahre am Stück, Standard.

Aber diese Stabilität gerät ins Wanken: Menschen verlieren ihre Jobs, Bekannte und Familienmitglieder erzählen von Jobabbau und befristeten Beschäftigungen, Firmen, allen voran die Autoindustrie, blicken in eine oftmals selbst gemachte dunkle Zukunft.

Und in diesem Kontext werden die Diskussionen um eine lebenswerte und damit für mich einhergehend diverse, bunte, vielfältige und hoch komplexe Zukunft noch viel schwieriger, als sie es bislang mit einigen verirrten Nazis waren.

Aus pessimistischer Sicht ist das in den letzten Jahren unternommene Engagement für eine menschliche Arbeitswelt, für New Work, für Mitbestimmung, Ganzheitlichkeit, Purpose, Nachhaltigkeit usw. in Gefahr, da „Führungskräfte“ (menschlich verständlich) wahrscheinlich wieder auf das zurückgreifen, was sie kennen: command and control um der Krise zu begegnen.

Ich bin davon überzeugt (und damit nicht der Einzige), dass das der denkbar schlechteste Weg ist, auf die Krise zu reagieren, aber wir werden sehen…

Nachhaltigkeit

Apropos Nachhaltigkeit: Spätestens seit Greta ist dieses Thema (wieder) hoch relevant. Minimalismus, Sparen, bio und Flugscham sind angesagt. Auch wenn ich hier voll dabei bin (und mich immer wieder bei kleinen Ausnahmen ertappe bzw. von meiner Frau ertappen lasse), klingt es wieder zu einfach:

Als Familienvater mit drei Kindern habe ich eine gewisse finanzielle Verpflichtung, wenn ich in unserer Gesellschaft leben will. Schon der Kredit für unsere Doppelhaushälfte ist aufzubringen. Und er ist günstiger als die aktuellen Mieten, was es nicht einfacher macht.

Der oft geforderte Minimalismus ist für Familien häufig keine Option, sondern zwingende Notwendigkeit. Mehr Sparen als Option für eine lebenswerte, oder besser: für überhaupt eine Zukunft geht oft nicht und die Entscheidung zwischen einer biologisch angebauten auf der einen und fünf benötigten Unterhosen auf der anderen Seite ist einfach.

Selbstverantwortung in der VUKA-Welt? Yes, I can!

Für mich persönlich habe ich die Einstellung, dass ich für mein Leben und damit auch das Leben meiner Familie oder zumindest meiner Kinder verantwortlich bin, solange sie diese Verantwortung nicht selbst tragen können. Ich treffe meine (manchmal richtigen, manchmal falschen) Entscheidungen vor dem Hintergrund, dass ich derjenige bin, der diese Entscheidungen treffen kann. Selbstverantwortung? Yes, I can!

Wenn jetzt aber, und darauf will ich hinaus, irgendein Firmenchef in irgendeinem Konzern über den Stellenabbau von drölfzig Prozent einer Belegschaft entscheidet und der in diesen Prozenten enthaltene und damit vom Abbau betroffene Mensch, Vater, Mutter, seinen und ihren Job verliert und die Familie nicht mehr ernähren kann, wird es enorm schwer mit dem selbst gewählten Minimalismus, vor allem aber mit der Selbstbestimmung und der Selbstverantwortung: Wer ist hier verantwortlich?

Und diesen Menschen dann – nachdem der Job weg ist und die Handlungsfähigkeit immer weiter eingeschränkt wird – zu erzählen, dass das der normale Lauf einer sich zunehmend VUKA entwickelnden Welt (ja, ich weiß, VUKA kann man drüber diskutieren) ist, wird nicht lustig.

Nur am Rande: Die Notwendigkeit, die Menschen auf eine sich zunehmend VUKA entwickelnden Welt vorzubereiten, ist schon jetzt und wird zukünftig zentrale Aufgabe Sozialer Arbeit. Das Problem ist hier nur: Auch die Professionellen kennen sich in dem Kontext nicht mehr aus, da die bisher mehr schlecht als recht greifende „Expertensicht“ (ich überspitze bewusst) nicht mehr ausreichen wird. Als Beispiele löst sich die Profession Heilpädagogik auf in einem diffusen Inklusionsbegriff und nicht mehr (nur) der klassische Alki verliert seinen Job, sondern ebenso die studierte Rechtsanwältin wie auch der Busfahrer und und und… Vor allem aber:

Auf welchen Arbeitsmarkt, bitteschön, sollen denn die „Maßnahmen“ vorbereiten, die den Menschen dann angeboten werden?

Hier geht es dann um New Work, aber das echte New Work.

Komplexität

Ich schweife ab, aber das Thema Komplexität beschäftigt mich mit Blick auf das Jahr 2019 und wohl auch 20020 sehr:

Für mich persönlich hat sich die Komplexität mit der Übernahme der Position des „Leiters Weiterbildungen“ an der KH Freiburg im März 2019 erhöht: Ich habe plötzlich Führungsverantwortung in einem Bereich, der sich bei näherer Betrachtung viel komplexer zeigt, als auf den ersten Blick angenommen. So haben sich für mich 2019 über diese Position viele Fragen ergeben, auf die ich bis heute noch keine Antwort habe: Will ich Führungsverantwortung übernehmen? Was ist Bildung? Was ist Weiterbildung? Welche Rolle nehmen Hochschulen in dem Kontext ein? Welche Rolle nehmen Hochschulen überhaupt noch ein? Wie gelingt es, ein starres System zu bewegen? Will ich das überhaupt? Reicht meine Kraft? Denn:

#IdeeQuadrat: Wirksamkeit und Verbundenheit

Parallel zur Übernahme der neuen Stelle haben sich die Anfragen und Aufträge für IdeeQuadrat zugenommen. Von Strategieentwicklungen kleinerer und größere Unternehmen und Organisationen über Organisationsentwicklungsprozessen zur Gestaltung agilerer, vor allem aber menschenzentrierter Arbeitsweisen über Projekte und Vorträge zur digitalen Transformation und Innovation in Unternehmen und sozialen Organisationen: Alles mehr als spannend und für mich hochgradig befriedigend, da ich darüber Wirksamkeit innerhalb der Komplexität erfahre und (hoffentlich) auch wirksam meinen Kund*innen gegenüber sein kann. Ich fühle mich mit dem verbunden, was ich in diesem Kontext tue.

Und ich freue mich schon jetzt auf die anstehenden Projekte 2020, aber:

Beides ist zu viel.

Anstellung und Freiberuflichkeit gehen bis zu einem gewissen Grad. Nebenberufliche Selbständigkeit ist machbar, wenn neben dem Beruf noch ausreichend Zeit bleibt, seine Selbständigkeit zu verwirklichen. Für mich zählt aber mindestens ein weiterer Aspekt:

Ich bin nicht frei in meinen Entscheidungen. Ich habe eine Familie und dies muss ich mir immer wieder (voller Glück und teilweise schmerzlich) vor Augen halten. Ihr kennt mein Hadern mit Entscheidungen und ihr wisst, welche Entscheidungen anstehen. Diese sind aber zu treffen, um mich und uns, meine Kinder und meine Familie, zu schützen. Wie die anstehenden Entscheidungen genau ausfallen, steht in offensichtlichen Sternen, da es bei Lebensentscheidungen keine Pro- und Contraliste geben kann.

Bei Lebensentscheidungen steht vielmehr die Frage im Vordergrund: Welcher Mensch willst Du gewesen sein? Auf dieser Frage basierende Entscheidungen unterliegen anderen Gesichtspunkten als Pro- und Contra-Entscheidungen.

Dank

Kurz vor Ende will ich an dieser Stelle noch ein paar Menschen Danke sagen für die Begleitung im Jahr 2019. Allen voran bist natürlich Du, Kerstin, hervorzuheben. Ich liebe Dich (auch dafür, dass Du meine Spinnereien immer wieder aufs Neue aushältst). Und dann kommen schon – in diesem digitalen Kontext 😉 – die Menschen aus dem Internet und darüber hinaus! Danke Jan, Benedikt, Sabine, Christian, Hannes, Thomas, Thomas, Carlo, Kathrin, Benjamin, Christian, Holger, Patrick, Torsten, Matthias, Stefan, Ute und noch viele mehr für gemeinsame Zeit, Inspiration, Ideen Diskussionen, Auseinandersetzungen… Habt es gut in 2020!

Welcher Mensch willst Du gewesen sein?

Damit lasse ich Dich jetzt allein.

Das reimt sich, und was sich reimt ist bekanntlich gut. Auch wenn das Jahr 2019 noch so viel Meer war, als hier geschrieben, spiegelt sich für mich, denke ich, ganz gut wieder, wohin es 2020 gehen wird. 2020 werde ich übrigens 40, wie die KI im ZKM schon recht gut erkannt hat. Vielleicht wachse ich ja noch. Das und das Jahr 2020 wird nicht einfach, aber das hat auch niemand gesagt.

Es wird spannend und anders und neu und komplex, darauf freue ich mich mit einem gehörigen Schiss in der Hose:

„Aber Mut heißt nicht keine Angst zu haben, Mut heißt nur, dass man trotzdem springt!“ (Sarah Lesch)

Sarah Lesch – Da Draussen (Offizielles Video)

Später mehr, habt alle einen Guten Rutsch 😉

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7 comments on “Goodbye 2019, oder: Mut heißt nicht, keine Angst zu haben!

  1. Franziska am

    Danke für die Gedanken. Es ist gut zu lesen, dass man sich nicht alleine im Kreis dreht in dieser Komplexität und doch immer (und wenn schon allein für die Kinder) mit Mut nach vorne schauen kann!

    Antworten
  2. Gabriele Ruck am

    Lieber Hendrik, vielen Dank für deine Beiträge auf Twitter. Du bist der bisher einzige Mensch, dessen Twitter Beiträge ich überhaupt und dann auch noch relativ häufig öffne. Sie sind klug, zukunftsorientiert und authentisch. Ich danke Dir für die bisher zwar noch wenigen beruflichen – aber wertvollen – Kooperationen. Ich wünsche Dir ein besonders glückendes Jahr 2020, wenn Du neue Wege gehst. Herzliche Grüße Gabriele

    Antworten
  3. Christian Müller am

    Schön geschrieben meine Lieber. Den Schiss kann ich nachvollziehen, doch du hast den Mut, das anzugehen. Und das Komplexität angeht: Die wächst in allen Bereichen, eben auch im eigenen Leben.

    Wie auch immer du dich entscheidest: Auf gemeinsame Arbeit, den einen oder anderen Artikel, unsere Diskussionen und fachlichen Argumente freue ich mich auch 2020. Dir und deiner Familie einen guten Übergang und einen tollen Jahresstart.

    Liebe Grüße,
    Christian

    Antworten

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